KPÖ übergibt Kinderbotschaften zur Schulassistenz an Bildungslandesrat Hermann
Die Probleme in der Schulassistenz spitzen sich weiter zu und die Rufe der Betroffenen nach Veränderung werden immer lauter. In Graz sind bereits hundert Menschen auf die Straße gegangen, um auf die dramatische Lage aufmerksam zu machen und Druck auf die blau-schwarze Landesregierung auszuüben. Eltern, Kinder, Pädagog:innen, Assistenzkräfte und Unterstützer:innen machten deutlich, dass die bestehenden Strukturen schlichtweg versagen: Immer mehr Kinder mit Behinderung oder Unterstützungsbedarf erhalten nicht die notwendige Begleitung, die ihnen zusteht. Seit Monaten wird um eine Aufstockung der Assistenzstunden gekämpft – bislang leider ohne Erfolg.
Ihren Unmut äußerten die Betroffenen nicht nur durch die Demonstration: Gemeinsam verfassten Kinder, Eltern, Lehr- und Assistenzkräfte schriftliche Botschaften, in denen sie ihre Wünsche und Anliegen zur Zukunft der Schulassistenz klar zum Ausdruck brachten. Diese Nachrichten übergab KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler heute in der Landtagssitzung offiziell an den zuständigen Bildungslandesrat Hermann.
„Es ist wichtig, den Betroffenen zuzuhören und zu erkennen, dass das derzeitige System der Schulassistenz schlicht nicht funktioniert. Wir hoffen sehr, dass Landesrat Hermann die klaren Wünsche und Botschaften der Betroffenen ernst nimmt und nun rasch die notwendigen Schritte setzt, damit alle Kinder die Unterstützung bekommen, die sie brauchen“, fordert Klimt-Weithaler.
Veröffentlicht: 25. November 2025