KPÖ-Milchpackerl-Initiative – Gewaltschutz muss im Alltag sichtbar sein!

20240319_Claudia-Klimt-Weithaler_Notfallnummer-Milchpackerl.jpg
"Gerade niedrigschwellige Maßnahmen wie diese können im entscheidenden Moment den Unterschied machen. Frauen, die von Gewalt betroffen sind, müssen wissen, wo sie Hilfe finden – einfach, unübersehbar und im Alltag präsent!"

Im September 2024 wurde auf Initiative der KPÖ die Nummer des Steirischen Hilfetelefons erstmals auf Milchpackungen der Marke „Stainzer“ abgedruckt, um von Gewalt betroffenen Frauen einen niederschwelligen, alltagsnahen Zugang zu wichtigen Informationen über Hilfsangebote zu ermöglichen. Nun droht diese erfolgreiche Maßnahme, die rund 100.000 steirische Haushalte erreichte, allerdings in der Versenkung zu verschwinden. Denn, eine offizielle Zusage zur Fortführung dieser Aktion ist bisher ausgeblieben.

Die KPÖ hat daher in der heutigen Landtagssitzung die zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom dazu befragt und ein klares Bekenntnis zur Fortsetzung der Kooperation mit steirischen Molkereien gefordert. Ihre Antwort machte deutlich, dass sie offen für das Projekt sei und auch über alternative Gewaltschutzmaßnahmen nachdenkt. Die KPÖ deutet das als positives Signal und wird sich jedenfalls weiterhin stark für dieses wichtige Thema einsetzen. „Diese Initiative ist aus Sicht der KPÖ ein notwendiger Schritt, um den Zugang zu Informationen über Hilfsangebote weiter zu verbessern. Gerade niedrigschwellige Maßnahmen wie diese können im entscheidenden Moment den Unterschied machen. Frauen, die von Gewalt betroffen sind, müssen wissen, wo sie Hilfe finden – einfach, unübersehbar und im Alltag präsent“, betont KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

KPÖ fordert im Gemeinderat: Keine Sozialkürzungen in der Steiermark

18-09-25 „Letz­te Wo­che hat die FPÖ/ÖVP-Lan­des­re­gie­rung wei­te­re Kür­zun­gen im Be­reich der So­zial­un­ter­stüt­zung an­ge­kün­digt. Leid­tra­gen­de der Ver­sch­lech­te­run­gen sind vor al­lem Kin­der – und das ob­wohl Kin­der­ar­mut in der Stei­er­mark schon jetzt ein drän­gen­des Pro­b­lem ist“, sagt KPÖ-Ge­mein­de­rä­tin Uli Ta­ber­ho­fer.

Max Zirngast wechselt von Graz nach Niederösterreich

18-09-25 Sein Ein­satz ge­gen pro­fit­ge­trie­be­ne Bau­wut und für an den Be­dürf­nis­sen der Men­schen aus­ge­rich­te­te Be­bau­ungs­plä­ne hat par­tei­über­g­rei­fend An­er­ken­nung ge­fun­den; nun wech­selt er als Lan­des­ge­schäfts­füh­rer der KPÖ nach St. Pöl­ten.

Der Preis des Kürzens: Welche Auswirkungen hat die Sozialreform auf das Leben der Steirer:innen?

17-09-25 Mit der Re­form des Stei­er­mär­ki­schen So­zial­un­ter­stüt­zungs­ge­set­zes möch­te die blau-schwar­ze Lan­des­re­gie­rung zen­tra­le Ele­men­te des so­zia­len Si­cher­heits­net­zes zer­stö­ren. Be­son­ders ein­kom­mens­schwa­che Men­schen ge­ra­ten da­durch noch stär­ker un­ter Druck – und das in ei­ner Si­tua­ti­on, in der Ar­mut längst ein drän­gen­des Pro­b­lem ist. Paral­lel…

Veröffentlicht: 3. Juni 2025