Jugendliche nicht im Stich lassen: Kritik an Schließung von Produktionsschulen

230625-claudia.jpg
„In einem Bereich zu kürzen, in dem es um die Zukunft junger Menschen geht, ist unverantwortlich!"

Die Kürzungen der Landesregierung gehen weiter: Heute wurde bekannt, dass die beiden Produktionsschulen in Leibnitz und Liezen ab 2026 geschlossen werden sollen. Gerade dort werden sozial benachteiligte und ausgrenzungsgefährdete Jugendliche dabei unterstützt, den Weg zurück in Ausbildung oder Arbeit zu finden. Begründet wird die Schließung mit einer zu niedrigen Erfolgsquote. Für die KPÖ ist aber klar: Gerade jene Jugendlichen, die am schwersten Zugang zum Arbeitsmarkt finden, brauchen verlässliche Anlaufstellen und langfristige Unterstützung. Andernfalls droht die Gefahr, dass sie ohne Hilfe und ohne Beschäftigung völlig den Anschluss verlieren.

„In einem Bereich zu kürzen, in dem es um die Zukunft junger Menschen geht, ist unverantwortlich. Jeder einzelne junge Mensch, der durch diese Einrichtungen wieder eine Perspektive bekommt, ist ein Erfolg. Bei allen künftigen Maßnahmen der Landesregierung muss jedenfalls sichergestellt werden, dass sozial benachteiligte Jugendliche nicht auf der Strecke bleiben“, betont KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

 

Aushöhlung der Krankenhäuser stoppen

25-11-25 Im Zu­ge der heu­ti­gen Land­tags­sit­zung warnt die KPÖ er­neut vor ei­ner schritt­wei­sen Aus­höh­lung der stei­ri­schen Kran­ken­häu­ser. Be­son­ders deut­lich zeigt sich das am Bei­spiel Bad Aus­see, wo das Spi­tal mit der Re­duk­ti­on auf Ger­ia­trie und Re­mo­bi­li­sa­ti­on per ge­setz­li­cher De­fini­ti­on sei­nen Kran­ken­haus­sta­tus…

Veröffentlicht: 29. September 2025