Hände weg von der Traumastation!

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„Diese Station ist für viele Menschen mit schweren Traumafolgen ein unverzichtbarer Anker. Ihre Schließung würde eine bereits unterversorgte Patient:innengruppe noch weiter marginalisieren."
Foto: © KPÖ

Heute Vormittag fand in der Grazer Herrengasse eine Protestaktion gegen die geplante Schließung der Traumastation im Krankenhaus der Elisabethinen statt. Dabei wurde einmal mehr betont, welchen Verlust die Verlagerung der Betten für die Bevölkerung darstellen würde. Dies wird auch durch die große Beteiligung an der Petition des Arbeitskreises Pflege und Gesundheit der KPÖ zum Fortbestand der Station deutlich, die bereits von über 8.000 Menschen unterzeichnet wurde.

Obwohl die Landesregierung den Antrag der KPÖ zum Erhalt der Station bislang unbeantwortet gelassen hat, kommt heute in der Landtagssitzung erneut Bewegung in die Debatte: Die Grünen haben nämlich eine Anfrage zur Traumastation eingebracht und Karlheinz Kornhäusl konfrontiert. Die Rückmeldung des zuständigen Landesrats macht allerdings erneut deutlich, dass er einen Fortbestand der Station der Elisabethinen weiterhin nicht in Betracht zieht.

Diese Station ist für viele Menschen mit schweren Traumafolgen ein unverzichtbarer Anker. Ihre Schließung würde eine bereits unterversorgte Patient:innengruppe noch weiter marginalisieren. Der Protest und die Rückmeldungen aus der Bevölkerung zeigen klar, dass der Erhalt der Station unverzichtbar ist “, sagt KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler.

Die Traumastation genießt wegen ihrer Spezialisierung auf die Behandlung von Patient:innen mit posttraumatischer Belastungsstörung nämlich breite Anerkennung. Die KPÖ warnt eindringlich davor, diese einzigartige Expertise in der Steiermark leichtfertig aufzugeben. Die geplante Verlagerung von Behandlungsplätzen ins LKH Graz II sei kein gleichwertiger Ersatz – weder aus fachlicher noch aus patientenbezogener Sicht.

 

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