Angriff auf die Freizeitpädagogik: KPÖ solidarisiert sich mit den kämpferischen Kolleg:innen

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Die große Betriebsversammlung von „Bildung im Mittelpunkt“ in Wien zeigt: Die Freizeitpädagog:innen sind streikbereit!

Die Regierung plant im Zuge der Schulrechts-Novelle das Aus für die Freizeitpädagogik. Freizeitpädagog:innen, die in der schulischen Tagesbetreuung den Freizeitteil gestalten, sollen zu „Assistenzpädagog:innen“ werden. Das würde Gehaltskürzungen von bis zu einem Fünftel, eine Verschlechterung der Ausbildung, eine unklare arbeitsrechtliche Situation und unsinnige neue Einstiegshürden durch Matura als Voraussetzung bedeuten. Die GPA warnt vor „massiven Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und der Ausbildung der Beschäftigten sowie der Betreuungssituation für Zehntausende SchülerInnen“.

Gegen diesen Angriff regt sich breiter Widerstand. In Wien fand bereits eine Betriebsversammlung von „Bildung im Mittelpunkt“ statt, an der sich unglaubliche 1.100 Beschäftigte beteiligt haben, die weitreichende Beschlüsse zu Arbeitskampfmaßnahmen gefasst haben. Auch in Kärnten und der Steiermark sind Proteste geplant.

„Wir stehen solidarisch auf der Seite der Kolleg:innen in der Freizeitpädagogik und fordern die Bundesregierung auf, von diesem Angriff Abstand zu nehmen. Eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, der Entlohnung und der Ausbildung der Beschäftigten sowie der Betreuungssituation der Kinder ist indiskutabel und unverantwortlich. Die geplanten österreichweiten Proteste am 15. Juni sind ein wichtiges Zeichen des Protests und des Widerstands, das wir selbstverständlich unterstützen“, so KPÖ-LAbg. Werner Murgg.

 

Steirisches Mitglied der Solidaritäts-Flottille muss freigelassen werden!

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02-10-25 Bund hal­biert die Fahrt­kos­ten­zu­zah­lung von Men­schen mit Be­hin­de­rung. „Es ist ei­ne Schan­de, dass bei drin­gend be­nö­t­ig­ten Hil­fen für Men­schen mit Be­hin­de­rung ge­kürzt wird, wäh­rend et­wa für die Rüs­tung Mil­li­ar­den be­reit­ste­hen“, kri­ti­siert KPÖ-In­k­lu­si­ons­sp­re­cher Phi­l­ipp Ul­rich.

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01-10-25 Mehr­mals und über vie­le Jah­re hin­weg hat der Gra­zer Ge­mein­de­rat den Land­tag dar­um er­sucht – jetzt wur­de ei­ne ge­setz­li­che Wahl­kampf­kos­ten­ober­g­ren­ze von 400.000 Eu­ro auf den Weg ge­bracht.

Zu wenig Stunden, zu wenig Unterstützung, zu wenig Transparenz: Schulassistenz am Limit

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Veröffentlicht: 27. Mai 2023