Dringliche Anfrage der KPÖ: „Neutralität ist kein Auslaufmodell, sie ist unser Auftrag für die Zukunft!“

Claudia Klimt-Weithaler
Mit der Dringlichen Anfrage ist es der KPÖ in der heutigen Landtagssitzung gelungen, dass sich – nach einer lebhaften Debatte – alle Parteien zur immerwährenden Neutralität bekannt haben.

Wir müssen über den Frieden reden – es ist an der Zeit.“ Mit diesen Worten eröffnete die KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler heute eine Dringliche Anfrage im Landtag zur Haltung der Steiermark zur immerwährenden Neutralität Österreichs. „Ich habe die weltweite Friedensbewegung der 1980er-Jahre aktiv miterlebt und hätte mir als Teenager nie vorstellen können, dass ich mir rund 45 Jahre später mehr Sorgen denn je über den Frieden, Aufrüstung und die österreichische Neutralität machen muss. Und dass, obwohl sich 74 % der Menschen in unserem Land klar zur Neutralität bekennen. Das können und dürfen wir nicht einfach so hinnehmen!“

Die KPÖ warnt vor der schrittweisen Aushöhlung der Neutralität durch eine Bundesregierung, die bereit ist, die militärische Beistandspflicht in der EU auch praktisch umzusetzen. Zudem sollen die Militärausgaben auf 10 Milliarden Euro jährlich steigen – eine mehr als doppelt so hohe Belastung für die öffentliche Hand – während uns gleichzeitig erklärt wird, dass Österreich bis 2031 einen Konsolidierungsbedarf von 18,1 Milliarden Euro hat. Statt Milliarden in Aufrüstung zu stecken, fordert die KPÖ Investitionen in Bildung, Soziales und Klimaschutz.

Waffen schaffen keinen Frieden. Frieden entsteht durch Diplomatie, durch soziale Gerechtigkeit, durch das mutige Nein zum Krieg – auch wenn es unbequem ist“, betonte Klimt-Weithaler. „Unsere Neutralität ist kein Auslaufmodell, sie ist unser Auftrag für die Zukunft.

Kaufkraft stärken anstatt Kürzungspolitik fortsetzen

25-11-25 Die heu­ti­ge Land­tags­sit­zung hat mit ei­ner Ak­tu­el­len Stun­de zur Wett­be­werbs­fähig­keit der Stei­er­mark be­gon­nen. Dass es wirt­schaft­lich her­aus­for­dern­de Zei­ten sind, ist nicht ab­zu­sch­rei­ten – im­mer­hin ha­ben wir es fast wöchent­lich mit Hi­obs­bot­schaf­ten und Kün­di­gungs­wel­len von stei­ri­schen Be­trie­ben zu tun. Gleich­zei­tig darf…

Mehr Mittel für Bildung, Jugend und Familien

21-11-25 Die Stadt Graz bringt im De­zem­ber die be­reits an­ge­kün­dig­ten Bud­ge­tan­pas­sun­gen für 2026 auf den Weg. Trotz not­wen­di­ger Ein­spa­run­gen wird be­son­ders in Bil­dung, Ju­gend und Fa­mi­li­en in­ves­tiert, wäh­rend die Stadt wei­ter­hin struk­tu­rell ver­ant­wor­tungs­voll han­delt.

Veröffentlicht: 29. April 2025