KPÖ half 2023 mit 7.200 Euro 7 Deutschlandsbergern und 25 Leibnitzern in Notlagen

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KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler gibt einen Großteil ihres Polit-Bezugs an Menschen in schweren Lebenslagen weiter.

KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler führt seit Jahren in Deutschlandsberg regelmäßig Sprechstunden durch, bei denen Menschen Beratung und Hilfe bei Formularen, Beihilfen, Wohnungsproblemen oder sonstigen sozialen Anliegen in Notfällen auch direkte finanzielle Unterstützung erhalten. In Leibnitz erfolgen diese Sozialberatungen telefonisch und werden von Karin Gruber, Sozialarbeiterin im KPÖ-Landtagsklub, angeboten.

Die direkte finanzielle Unterstützung ist möglich, weil es bei der KPÖ eine Gehaltsobergrenze für alle politischen Mandatar:innen gibt. Claudia Klimt-Weithaler behält sich von ihrem Bezug als Klubobfrau 2.500 Euro. Mit den restlichen 4.400 Euro hilft sie Monat für Monat Menschen in Notlagen – auch in der Süd- und Südweststeiermark.

In den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz konnte sie auf diesem Weg im vergangenen Jahr 2023 32 Personen mit insgesamt 7.200 Euro unterstützen – davon 1.600 Euro für sieben Personen in Deutschlandsberg und 5.600 Euro für 25 Personen in Leibnitz.

Helfen statt reden!

Die Wichtigkeit dieser unbürokratischen Hilfe unterstrich Claudia Klimt-Weithaler am heutigen Tag der offenen Konten in Deutschlandsberg, an dem traditionell Bericht erstattet wird: „Viele Menschen haben sich schon von der Politik abgewendet, weil sie sich nicht gehört und ernst genommen fühlen. Wir versuchen, einen anderen Weg zu gehen, für die Menschen immer greifbar zu sein und nicht nur groß zu reden, sondern auch konkret zu helfen. Der Hauptteil unserer Arbeit besteht darin, den Leuten zu ihrem Recht zu verhelfen. Ob mit Beratung, Vermittlung, Rechtsauskünften oder wenn nötig auch mit direkter finanzieller Unterstützung: Wir bemühen uns Tag für Tag, den Menschen bestmöglich unter die Arme zu greifen, ihnen wieder Mut zu machen und Hoffnung zu geben.“

Die Sozialberatungen sind für die KPÖ ein wichtiger Kompass in ihrer politischen Arbeit: „Die Menschen, die zu uns in die Sozialsprechstunden kommen, sind die besten Politik-Berater. In den vielen Gesprächen, die wir Woche für Woche führen, erfahren wir nämlich unmittelbar, wo die Probleme liegen. Aus diesen Erfahrungen leiten wir viele unserer Initiativen im Landtag ab, machen die soziale Schieflagen in den Gremien zum Thema und setzen uns für strukturelle Verbesserungen ein, die den Menschen nützen“, so Claudia Klimt-Weithaler weiter.

Hauptproblemfeld Wohn- und Lebenskosten

Eine besondere Herausforderung waren in diesem von der Teuerung geprägten Jahr 2023 die hohen Wohnkosten. Mieten, Strom, Heizung – alles wird rapide teurer. Die stark gestiegenen Lebensmittelpreise tun ihr Übriges. Weder die Löhne und Gehälter noch die Sozialleistungen halten mit der Inflation Schritt. Kein Wunder, dass sich die Rechnung für immer mehr Menschen am Ende des Monats nicht mehr ausgeht. Auch die Unterstützungen zum Lebensbedarf waren 2023 wieder hoch, weil den Menschen nach der Begleichung ihrer Fixkosten kaum noch etwas zum Leben bleibt.

Darum richtet die KPÖ einmal mehr die Forderung an die Bundespolitik, der Teuerung mit Maßnahmen wie amtlichen Preisregelungen für Energie und Grundnahrungsmittel sowie einen echten Mietendeckel für alle Wohnungen. Auch in der Steiermark braucht es endlich eine automatische Inflationsanpassung der Sozialleistungen, allen voran der Wohnunterstützung und des Heizkostenzuschusses.

KPÖ bietet monatliche Sozialberatung in Deutschlandsberg an

Auch im neuen Jahr setzt Claudia Klimt-Weithaler ihre Sozialberatungen in der Südweststeiermark fort. Unterstützt wird sie dabei in Zukunft von der Deutschlandsberger Pädagogin Christina Köstenbauer. Die nächste Sozialberatung findet am Dienstag, dem 6. Jänner 2024, von 11 bis 13 Uhr im Cube 85 (Poststraße 3) statt. Eine telefonische Voranmeldung unter 0316/877-5101 wird erbeten.

Veröffentlicht: 23. Januar 2024