KPÖ: Befristeter Pflege-Bonus ist nicht genug!

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Werner Murgg: „Es braucht endlich dauerhaft höhere Gehälter!“

Nach langem Warten wurde heute im Landtag die Voraussetzung für die Auszahlung des Gehaltsbonus für die Pflege beschlossen. Zwar bedeutet dieser eine kleine finanzielle Entlastung, allerdings keine langfristige Verbesserung, kritisiert die KPÖ: Beschlossen wird eine monatliche Zulage in Höhe von 134 Euro zwölfmal jährlich, bei Trägern wie Caritas oder Volkshilfe könnte dieser noch geringer ausfallen. Im Gesetz selbst ist allerdings das Außerkrafttreten der Zulage schon mit Ende 2023 fixiert. Das ist weder ein großer Wurf noch eine echte Reform.

„Um den Pflegeberuf attraktiver zu machen, muss man bei den Einkommen und bei den Arbeitsbedingungen ansetzen. Es braucht nicht nur kurzzeitig, sondern dauerhaft eine bessere Bezahlung und langfristig lebbare Arbeitszeitmodelle, z. B. die sechste Urlaubswoche ab dem 40. Lebensjahr. Höhere Gehälter, bessere Personalschlüssel und mehr Freizeit – das würde wirklich gegen den Personalmangel helfen!“, so KPÖ-Landtagsabgeordneter Werner Murgg.

Als ersten Schritt müsse der Bonus zumindest nicht befristet bis Ende 2023, sondern dauerhaft ausgezahlt werden. Auch müsste eine Aufstockung der Gehälter für Pensionen, Arbeitslosengeld und weitere Lohnerhöhungen voll wirksam sein, so die KPÖ heute im Landtag.

Neues Karrieremodell für MTDs: KPÖ fordert Gehaltserhöhung für alle KAGes-Beschäftigten

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Veröffentlicht: 15. November 2022