Aufrüstungsirrsinn geht weiter – KPÖ kritisiert Militarisierungskurs der EU

Weiße-Taube-AdobeStock_web.png
Die EU-Kommission hat gestern eine neue europäische Verteidigungsstrategie vorgestellt. 800 Milliarden Euro sollen in die Aufrüstung fließen, während bei Bildung, Gesundheit und beim Klimaschutz gespart wird.
Foto: © Adobe Stock

Die EU-Kommission plant eine signifikante und milliardenschwere Aufrüstung, für die sie sogar die geltenden Schuldengrenzen lockert und den Mitgliedsländern zinsgünstige Kredite anbietet. Bei der Anschaffung von Waffen und Militärsystemen will man sich an der NATO orientieren.

Die KPÖ Steiermark äußert scharfe Kritik an diesem Aufrüstungsirrsinn und dem hypermilitaristischen Kurs der EU. Die Rüstungsspirale wird immer schneller weitergedreht und ist längst ein Sicherheitsrisiko geworden, vor allem jetzt wo auch europäische Atomwaffen ins Spiel gebracht werden. KPÖ-Landtagsabgeordneter Alexander Melinz: „Wir fordern ein Ende der Aufrüstungspolitik und eine Orientierung an Diplomatie und Frieden. Es ist an der Zeit, die Menschen in den Mittelpunkt der Politik zu stellen, anstatt Milliarden in die Rüstungsindustrie zu pumpen.

Auch in Österreich möchte man Milliarden Euro für die Aufrüstung locker machen, wohingegen es in vielen Städten und Gemeinden kracht und es für die breite Masse Sparpakete hagelt. Die Bundesregierung will gigantische Summen in die Kriegstauglichmachung investieren und setzt somit weitere Schritte, um die österreichische Neutralität auszuhöhlen. „Während die EU Milliarden Euro für Panzer, Drohnen und Raketen bereitstellt, werden in der Steiermark Spitäler geschlossen, Sozialleistungen gekürzt und Menschen in die Armut gedrängt. Diese Prioritätensetzung ist zynisch und gefährlich. Wir brauchen kein Europa der Waffen, sondern ein Europa der sozialen Sicherheit und des Friedens.

KPÖ erklärt sich solidarisch mit den Beschäftigten im Sozialbereich

04-12-25 Die So­zial­wirt­schaft Ös­t­er­reich und ih­re 130.000 Be­schäf­tig­ten be­fin­den sich ge­ra­de in den Kol­lek­tiv­ver­trags­ver­hand­lun­gen. Letz­ten Don­ners­tag muss­te die zwei­te Ver­hand­lungs­run­de ab­ge­bro­chen wer­den, die Vor­stel­lun­gen zwi­schen der SWÖ und den Be­schäf­tig­ten la­gen zu weit au­s­ein­an­der.

Grundsteuer-Reform für KPÖ dringend nötig

04-12-25 Städ­te und Ge­mein­den su­chen drin­gend Geld, um die öf­f­ent­li­che Da­s­eins­vor­sor­ge auf­rech­t­er­hal­ten zu kön­nen. „Laut ak­tu­el­ler Prog­no­se sind mehr als die Hälf­te der ös­t­er­rei­chi­schen Ge­mein­den in der ro­ten Zo­ne“, warnt die Gra­zer KPÖ-Fi­nanz­sp­re­che­rin Da­nie­la Gams­jä­ger-Kat­zen­stei­ner.

»Der fünfzehnte Femizid in diesem Jahr ist ein Ruf«

03-12-25 „Wir al­le ken­nen Frau­en, die be­trof­fen sind, vie­le er­zäh­len uns ih­re Ge­schich­ten nie, vie­le schwei­gen, weil sie sich schä­m­en, weil sie Angst ha­ben, weil sie nicht wis­sen, wo­hin sie sich wen­den kön­nen“, be­ton­te KPÖ-Klu­b­ob­frau Sa­har Moh­senza­da beim feld*stel­len für ei­ne…

Für gleiche Chancen: KPÖ zum Tag der Menschen mit Behinderungen

03-12-25 Heu­te, am 3. De­zem­ber ist der in­ter­na­tio­na­le Tag der Men­schen mit Be­hin­de­run­gen. Für die KPÖ ist die­ser Ak­ti­ons­tag ein jähr­li­cher Mahn­ruf – denn trotz jahr­zehn­te­lan­ger Be­kennt­nis­se ist ech­te In­k­lu­si­on im All­tag vie­ler Men­schen wei­ter­hin kaum spür­bar. Be­son­ders deut­lich zeigt sich…

Veröffentlicht: 20. März 2025