„Undemokratisch und intransparent“: KPÖ kritisiert Auflösung der Sozialhilfeverbände

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Foto: Anna Saini, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Foto: © Anna Saini, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Die steirischen Sozialhilfeverbände haben bisher bezirksweise zahlreiche Fürsorgeaufgaben im Sozial-und Pflegebereich finanziert und kontrolliert. Heute wird der Landtag Steiermark deren Auflösung beschließen. In Zukunft regelt ein landesweites Sozial- und Pflegefinanzierungsgesetz die Abrechnung dieser Kosten. Die KPÖ hat aus demokratiepolitischen Gründen gegen diesen Schritt gestimmt.

„Bislang waren alle Parteien und Gemeinden in die Entscheidungen ihrer Sozialhilfeverbände einbezogen. Künftig werden wichtige Entscheidungen von mit den Gegebenheiten vor Ort nicht vertrauten Beamt:innen getroffen. Die Landesregierung beschneidet ohne Not demokratische Mitsprache- und Kontrollmöglichkeiten und verschiebt Kompetenzen weg von den Entscheidungsträger:innen vor Ort, die am besten wissen, wo der Schuh drückt. Unterm Strich wird das System keinen Cent billiger, dafür aber erheblich intransparenter und undemokratischer. Diesen Unsinn tragen wir nicht mit“, so KPÖ-LAbg. Werner Murgg.

Mit dieser Einschätzung steht die KPÖ nicht allein da. Auch das Steirische Gemeindeforum kritisiert die Auflösung der Sozialhilfeverbände. In einer Aussendung wird die Auflösung wörtlich als „grober Unfug“ und „völlig unnötige Fleißaufgabe des Landes“ bezeichnet.

So will die KPÖ Teuerung bremsen

03-10-25 Die Teue­rung macht im­mer mehr Men­schen zu schaf­fen – und das, ob­wohl sie ar­bei­ten. Man­che ha­ben so­gar meh­re­re Jobs und kön­nen sich das Le­ben kaum noch leis­ten. 

Ruth Masser ist 80

03-10-25 Ruth Mas­ser ei­ne in­ter­es­sier­te und en­ga­gier­te Bür­ge­rin. Öko­lo­gi­sche The­men wie die Er­hal­tung von Grün­raum, Ar­ten­viel­falt oder die Be­kämp­fung von Ver­sie­ge­lung und Licht­ver­sch­mutz­tung zäh­len zu ih­ren Haupt­an­lie­gen.

Steirisches Mitglied der Solidaritäts-Flottille muss freigelassen werden!

02-10-25 Die glo­ba­le Su­mud Flot­te wur­de in der Nacht von ges­tern auf heu­te von der is­rae­li­schen Ma­ri­ne wi­der­recht­lich ab­ge­fan­gen. Die Flot­te ist ei­ne zi­vil­ge­sell­schaft­lich ge­tra­ge­ne In­i­tia­ti­ve, um die is­rae­li­sche Blo­c­ka­de des Ga­za-St­rei­fens zu durch­b­re­chen und Le­bens­mit­tel so­wie me­di­zi­ni­sche Pro­duk­te nach Ga­za…

Kürzen bei den Schwächsten

02-10-25 Bund hal­biert die Fahrt­kos­ten­zu­zah­lung von Men­schen mit Be­hin­de­rung. „Es ist ei­ne Schan­de, dass bei drin­gend be­nö­t­ig­ten Hil­fen für Men­schen mit Be­hin­de­rung ge­kürzt wird, wäh­rend et­wa für die Rüs­tung Mil­li­ar­den be­reit­ste­hen“, kri­ti­siert KPÖ-In­k­lu­si­ons­sp­re­cher Phi­l­ipp Ul­rich.

Veröffentlicht: 17. Oktober 2023