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Schwarz-Grün-Rosa an Grazer Uni

KSV-Graz befremdet über Schwenk des VSStÖ

KSV befremdet über Schwarz-Grün-Rosa an der Uni Graz

Hatten VertreterInnen des VSStÖ und der GRAS schon am Montag einen AG-Mandatar zum Vorsitzenden der Studienvertretung Humanmedizin gewählt, so setzte sich am Dienstag die schwarz-grün-rosa Kooperation fort.

Durch Losentscheid wurde Philipp Ulrich (GRAS) nach Stimmengleichheit im vierten Wahlgang zu geschäftsführenden Vorsitzenden bis zur nächsten Sitzung in zwei Wochen. Danach wurden mit jeweils zehn Stimmen Stefan Röck (AG) zum ersten und Nicoline Suntinger (VSStÖ) zur zweiten stellvertretenden ÖH-Vorsitzenden gewählt.

„GRAS, AG und VSStÖ haben zusammen genau zehn Stimmen“ erkärt Hanno Wisiak, KSV-Mandatar an der Uni Graz. „Nach dem – durch offensichtliche Absprache von Grün-Schwarz-Rosa herbeigeführten – Losentscheid zum geschäftsführenden ÖH-Vorsitzenden, habe ich mich bei den anderen Wahlgängen enthalten“, so Wisiak weiter.

Andreas Nitsche, Grazer KSV-Vorsitzender, bedauert Verlauf und Ausgang dieser konstituierenden Sitzung. „Unsere ersten Gespräche mit den mandatsstärksten Fachschaftslisten und dem VSStÖ waren sehr konstruktiv. Umso befremdender ist es, dass sich die SozialistInnen für Schwarz-Grün-Rosa entschieden haben.“

Was diese Konstellation in Graz für die Bundesvertretung bedeutet, lässt sich jetzt noch nicht abschätzen.

(Pressemitteilung des KSV)

13. Juni 2007