Schulstreik: Am Freitag auch in Graz
Aufruf der KJÖ - Steirische KPÖ unterstützt Aktion
Schulstreiks werden fortgesetzt: Keine Kompromisse auf unsere Kosten!
(Erklärung der KJÖ)
Die rosarote Bildungsministerin hat sich also mit der schwarzen Lehrergewerkschaft geeinigt. Geeinigt auf ein Sparpaket, das nicht nur für LehrerInnen, sondern auch für SchülerInnen Verschlechterungen bringt.
Wochenlang haben sich Schülerinnen und Schüler in ganz Österreich mit den LehrerInnen und deren Gewerkschaft im Kampf gegen Einsparungen an unserem Bildungssystem solidarisiert.
Genau die ÖVP-nahen Gewerkschaftsbürokraten fallen uns SchülerInnen jetzt in den Rücken, in dem sie die Abschaffung der schulfreien autonomen Tage mittragen! Doch welche Auswirkungen hat die Abschaffung dieser Tage wirklich?
Einerseits heißt das, dass verlängerte Wochenenden wegfallen und damit der bildungsfeindliche Leistungsdruck noch weiter steigt. Andererseits sind die schulautonomen Tage eigentlich zur Weiterbildung der Lehrkräfte gedacht. Anstatt diese Weiterbildungen verpflichtend zu organisieren, werden sie einfach gestrichen! Durch die mangelnden Fortbildungsmöglichkeiten für LehrerInnen verschlechtert sich die Qualität des Unterrichts noch weiter. Uns SchülerInnen wird dies dann noch als „bildungsfördernde Maßnahme“ verkauft!
Unser Bildungssystem ist jetzt bereits ein unzureichendes, warum also sparen? Wir sind die Zukunft des Landes, darum darf hier auf keinen Fall gespart werden, sondern es bedarf massiver Investitionen und Reformen. Reformen, die die Bildungsqualität anheben, anstatt sie zu senken. Obwohl das bereits VolksschülerInnen einleuchten dürfte, wollen SPÖ und ÖVP das nicht kapieren: sie sparen an den Schulen und schicken sie so in die finanzielle Wüste. Alles muss man selber machen! Die Debatte um die sogenannte „Bildungsreform“ zeigt, dass von den etablierten Parteien nichts zu erwarten ist – egal ob SPÖ, ÖVP, FPÖ, BZÖ oder Grüne.
Wir jungen KommunistInnen sagen: es braucht nicht nur eine radikale Umstrukturierung unseres Bildungssystems, sondern der gesamten Gesellschaft. Wir treten daher für eine sozialistische Gesellschaft ein, in der die Anliegen der (jungen) Menschen wichtiger sind als Profite. Die vergangenen und kommenden Schulstreiks und Proteste zeigen klar, dass Jugendliche bereit sind, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.
Jetzt geht es darum, diese Proteste fortzusetzen und eine bessere, sozialistische Gesellschaft zu erkämpfen – auch und gerade am 1. Mai!
(Erklärung der KJÖ)
Die rosarote Bildungsministerin hat sich also mit der schwarzen Lehrergewerkschaft geeinigt. Geeinigt auf ein Sparpaket, das nicht nur für LehrerInnen, sondern auch für SchülerInnen Verschlechterungen bringt.
Wochenlang haben sich Schülerinnen und Schüler in ganz Österreich mit den LehrerInnen und deren Gewerkschaft im Kampf gegen Einsparungen an unserem Bildungssystem solidarisiert.
Genau die ÖVP-nahen Gewerkschaftsbürokraten fallen uns SchülerInnen jetzt in den Rücken, in dem sie die Abschaffung der schulfreien autonomen Tage mittragen! Doch welche Auswirkungen hat die Abschaffung dieser Tage wirklich?
Einerseits heißt das, dass verlängerte Wochenenden wegfallen und damit der bildungsfeindliche Leistungsdruck noch weiter steigt. Andererseits sind die schulautonomen Tage eigentlich zur Weiterbildung der Lehrkräfte gedacht. Anstatt diese Weiterbildungen verpflichtend zu organisieren, werden sie einfach gestrichen! Durch die mangelnden Fortbildungsmöglichkeiten für LehrerInnen verschlechtert sich die Qualität des Unterrichts noch weiter. Uns SchülerInnen wird dies dann noch als „bildungsfördernde Maßnahme“ verkauft!
Unser Bildungssystem ist jetzt bereits ein unzureichendes, warum also sparen? Wir sind die Zukunft des Landes, darum darf hier auf keinen Fall gespart werden, sondern es bedarf massiver Investitionen und Reformen. Reformen, die die Bildungsqualität anheben, anstatt sie zu senken. Obwohl das bereits VolksschülerInnen einleuchten dürfte, wollen SPÖ und ÖVP das nicht kapieren: sie sparen an den Schulen und schicken sie so in die finanzielle Wüste. Alles muss man selber machen! Die Debatte um die sogenannte „Bildungsreform“ zeigt, dass von den etablierten Parteien nichts zu erwarten ist – egal ob SPÖ, ÖVP, FPÖ, BZÖ oder Grüne.
Wir jungen KommunistInnen sagen: es braucht nicht nur eine radikale Umstrukturierung unseres Bildungssystems, sondern der gesamten Gesellschaft. Wir treten daher für eine sozialistische Gesellschaft ein, in der die Anliegen der (jungen) Menschen wichtiger sind als Profite. Die vergangenen und kommenden Schulstreiks und Proteste zeigen klar, dass Jugendliche bereit sind, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.
Jetzt geht es darum, diese Proteste fortzusetzen und eine bessere, sozialistische Gesellschaft zu erkämpfen – auch und gerade am 1. Mai!
Alle Tage autonome Tage! Streik für freie Tage!
Wer unsere Freizeit nimmt, nimmt von unserem Leben!
Veröffentlicht: 24. April 2009