Schörgelhofsiedlung ist gegen Fahrtechnikzentrum
Fahrtechnikzentrum St. Peter-Freienstein:
Land Steiermark muss richtige Schlüsse aus Protesten ziehen
„Hoffentlich ziehen Bürgermeister Kreisl und die
steirische Landesregierung die richtigen Schüsse aus dem Verlauf
der Bürgerversammlung in St. Peter-Freienstein am 26. Juni. Die
SprecherInnen der Bürgerinitiative haben nachgewiesen, welche
Nachteile für Umwelt und Lebensqualität entstehen, wenn die Pläne
Wirklichkeit werden, neben der Schörgelhofsiedlung in dieser
obersteirischen Marktgemeinde ein Fahrtechnikzentrum zu
errichten.“ Das erklärte die KPÖ-Aktivistin Gertrude
Spannring am Montag.
Das Gelände beim Sportplatz ist „von der Form der
Anrainersituation her“ nicht geeignet für ein
Fahrtechnikzentrum. Die Vertreter des ÖAMTC haben auf der
versammlung deutlich gesagt, dass ein Grundstück in Bruck/Mur
direkt an der Autobahn für ihre Zwecke mindestens gleich gut
wäre.
Die KPÖ stellt fest:
? Verantwortlich für die Misere ist nicht der ÖAMTC, sondern
das Land Steiermark.
? Das Land ist verpflichtet, dem ÖAMTC als Ersatz für das
Fahrtechnikzentrum am A 1-Ring zwei Grundstücke in der Steiermark
zur Verfügung zu stellen.
? Die Umwelt- und Lärmbelastung sowie auch die
Verkehrssituation vertragen sich nicht mit einer
Wohnsiedlung.
? Die Bevölkerung ist gegen das Projekt.
Gertrude Spannring: „Treten wir gemeinsam an das Land Steiermark heran. Es soll dem ÖAMTC ein anderes gewidmetes Grundstück anbieten! Das wäre der Ausweg aus unserer misslichen Lage. Auf keinen Fall darf im Sommer eine Bauverhandlung für das Projekt durchgeführt werden!!!
Wenn das FTZ bei der Schörgelhofsiedlung kommt, dann haben wir zusätzliche Belastungen an 360 Tagen im Jahr, von morgens bis abends. Auch Kartrennen und Gabelstapler-Wettfahrten sind möglich. Außerdem könnten die Dimensionen des Projekts im Laufe der Jahre vergrößert werden.
Unsere Siedlung darf nicht zwischen Feinwalzwerk und Autolärm
eingezwängt werden. Dafür haben wir unsere Häuser nicht
gebaut.“