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Peinliche Verwechslung in offizieller Broschüre der Stadt Judenburg

KPÖ-Gemeinderätin Sandra Konrad der FP zugerechnet - Entschuldigung verlangt

Judenburg: KPÖ-Gemeinderätin als FP-Mandatarin vorgestellt

Erschbaumer verlangt Richtigstellung und Entschuldigung

Das ist schlimmer als ein Versehen: In der offiziellen Broschüre „Judenburg. Eine Stadt stellt sich vor“ wurde die KPÖ-Gemeinderätin Sandra Konrad der FPÖ zugeordnet. Diese Broschüre wurde an jeden Haushalt versendet.

Kein Wunder, dass KPÖ-Fraktionsführerin Christine Erschbaumer in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag dagegen protestierte: „Da ist etwas völlig daneben gegangen“. Sie verlangte, dass bei den nächsten Stadtnachrichten der Gemeinde eine Richtigstellung an sichtbarer Stelle zu erfolgen hat.

Bei der KPÖ ist man auch über die schnoddrige Art verwundert, in der Bürgermeister Dolleschal die mehr als berechtigte Kritik der KPÖ-Mandatarin abtat. Schließlich liegen zwischen KPÖ und FP auch in Judenburg Welten. Es tut sehr weh, wenn jemand, der in der Partei der antifaschistischen Widerstandskämpfer aktiv ist, einer Partei zugerechnet wird, die ein Teil des rechten Randes in Österreich ist.

13. September 2011