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Kaltenegger bringt Haider und Strache ins Schwitzen

Kommentar zum Haider Auftritt in der ORF-Pressestunde

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Franz Stephan Parteder

„Es war sehr erfreulich zu sehen, wie sich Haider in der Pressestunde mit der Antwort auf die Frage herumplagen musste, warum seine Bewegung in der Steiermark und in Wien weniger Stimmen erhalten hat als die KPÖ. So wehleidig hat man Haider noch selten gesehen“. Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder in einer Reaktion auf den Auftritt des Kärntner Landeshauptmannes.

Der große Erfolg der Kaltenegger-KPÖ in Graz und in der Steiermark hat soziale Ursachen. Wenn Haider darauf hinweist, dass ehemalige FP-Wähler in unserem Bundesland jetzt Kaltenegger gewählt haben, dann handelt es sich nicht um das „Dritte Lager“ sondern um arbeitende Menschen, die zuerst von der SPÖ und dann von Haider enttäuscht worden sind.

Parteder: „Wir hoffen, in der Steiermark durch unsere konkreten Aktivitäten zeigen zu können, dass wir ernsthaft für die Interessen der Arbeiter, Angestellten und der Pensionisten und insbesondere für die sozial Schwachen eintreten. Auch unsere ausgeprägt kritische Haltung zur EU ist keinen konjunkturellen Schwankungen unterworfen.
Wenn es uns gelingt, viele Leute dauerhaft von unseren Vorschlägen zu überzeugen, dann können wir die Regierung – aber auch rechte Sprücheklopfer wie Strache – in Bedrängnis bringen.“

30. Mai 2009