Judenburg: Arbeiter Stille Nacht
Judenburg: Arbeiter Stille Nacht im Gemeinderat
Als Christin und Kommunistin erinnerte die Judenburger
KPÖ-Gemeinderätin Christine Erschbaumer in der Budgetdebatte knapp
vor Weihnachten an das traditionelle Lied „Arbeiter Stille
Nacht“. Darin wird die triste Lebenssituation des
Proletariats beschrieben, die für zwei Drittel der Weltbevölkerung
noch im wörtlichen Sinne gültig ist.
In ihrer Rede begründet sie die Ablehnung des Voranschlages durch
die KPÖ mit den Tarif- und Gebührenerhöhungen, die bei den
Müllgebühren 10 Prozent und bei den Altenheimverpflegskosten 2 %
ausmachen.
Christine Erschbaumer: „Diese Erhöhung macht im Jahr 270 Euro
aus. Das sind umgerechnet 3.700 Schilling.
Wir KPÖ-Gemeinderäte sind nicht eine verschworene Gemeinschaft, die
prinzipiell ein von einer anderen Fraktion erstelltes Budget
ablehnt. Nur muss es einer sozialen, gerechten und wirtschaftlichen
Perspektive entsprechen.“ Das ist nach Auffassung der KPÖ
auch diesmal nicht der Fall“.
Veröffentlicht: 23. Dezember 2003