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Herberstein: mehr Kontrolle für das Land, besseres Arbeitsklima für Mitarbeiter

Vorsitzender Werner Murgg (KPÖ) zieht erste Bilanz

Nach Abschluss der Zeugenbefragungen zieht der Vorsitzende des Herberstein-Untersuchugnsausschusses im Steiermärkischen Landtag, Werner Murgg (KPÖ), eine erste Bilanz. Ein wichtiges Ergebnis ist für ihn, dass sich die Situation der Angestellten, die bisher unter fragwürdigen Bedingungen arbeiten mussten, in Zukunft verbessert.

Nach Abschluss der Zeugenanhörungen im Herberstein-Untersuchungsausschuss des steirischen Landtags zieht Ausschussvorsitzender Dr. Werner Murgg (KPÖ) eine erste Bilanz.

Murgg verweist dabei auf mehrere Verbesserungen, die in Folge der Beratungen des Untersuchungsausschusses eingeführt werden. Dazu zählen ein

• Besseres, zeitgemäßes Kontrollsystem des Landes und
• dass in Zukunft Prüfvorbehalte bei allen Förderungen bestehen werden.

Zwei Themen, die vor Einsetzung des Ausschusses kaum thematisiert wurden, sind die

• Missstände in der Tierhaltung sowie
• das Arbeitsklima im Betrieb.

Die Repressalien und das Klima der Angst, in einem von der öffentlichen Hand finanzierten Betrieb doppelt skandalös, sollten nach der Aufsehen erregenden Aussage einer Tierpflegerin am 9. November der Vergangenheit angehören.

Werner Murgg: „Wenn der Ausschuss die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierparks Herberstein nur bewirkt hat, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierparks Herberstein ohne Angst vor Entlassung einen Betriebsrat gründen können und Entscheidungen, die ihren Arbeitsbereich betreffen, miteinbezogen werden, hat der Ausschuss seinen Sinn erfüllt. Gerade das ist mir als Kommunist wichtig.“

Werner Murgg wird bis 7. Dezember 2006 einen Entwurf des Endberichts vorlegen.

10. November 2006