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Fohnsdorf: Regierungskommissär eingesetzt

Klimt-Weithaler: Vorläufiger Schlusspunkt einer unerfreulichen Entwicklung

Als logischen, aber wieder nur vorläufigen Schlusspunkt einer unerfreulichen Entwicklung bezeichnete KPÖ-Landtagsklubobfrau Claudia Klimt-Weithaler am Donnerstag die Einsetzung eines Regierungskommissärs für die Gemeinde Fohnsdorf:
„Damit haben auch die mehr als seltsamen Aktionen von Bürgermeister Straner und Gefolge ein vorläufiges Ende gefunden.“
Sie warnte davor, die Bevölkerung von Fohnsdorf jetzt für das Fehlverhalten einzelner Funktionäre zur Kassa zu bitten. Aufklärung von problematischem Finanzgebaren und Sozialabbau auf Gemeindeebene sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Die Verursacher der Pleite müssen nun auch die Verantwortung übernehmen.

Für Gemeinderätin Elfriede Wieser von der KPÖ-Fohnsdorf ist es traurig, dass es mit der Gemeinde so weit gekommen ist: „Die Einsetzung eines Regierungskommissärs hätte nicht eintreten müssen, wenn der Bürgermeister in den vergangenen Monaten einsichtiger gewesen wäre.“ Sie warnte davor, dass die Bevölkerung jetzt die Rechnung dafür zahlen könnte.

13. Januar 2011