Der „Pflegebonus“ ist ein Tropfen auf den heißen Stein!

Krankenhaus-Pflege-Spital-Pfleger-LKH-18.jpg

Der Pflegebonus vom Bund findet seinen Weg in die Steiermark: 134 Euro monatliche Zulage (für Vollzeitkräfte) gibt es für alle Pflege- und Betreuungsbeschäftigten in den Jahren 2022 und 2023.

Darin liegt auch schon der Haken verborgen: „Ein befristeter Bonus ist eine kleine Verbesserung, aber kein Ersatz für eine nachhaltige Anhebung der Gehälter. Mit diesem Tropfen auf den heißen Stein kann es nicht getan sein. Es reicht nicht, bei jeder Gelegenheit Verantwortung auf den Bund abzuschieben – auch das Land Steiermark ist gefragt, endlich in die Gänge zu kommen, bevor aus der Pflegekrise ein handfester Notstand wird. Gute Arbeitsbedingungen und faire Gehälter wirken außerdem besser gegen den Personalmangel als jede Imagekampagne!“, so der Grazer KPÖ-Stadtrat Robert Krotzer.

Aus diesem Grund unterstützt die KPÖ die Forderung der Beschäftigtenvertreter:innen in den SWÖ-KV-Verhandlungen nach deutlichen Reallohnerhöhungen. Und weil es für bessere Bezahlung in Ausbildung und Beruf, eine Anhebung des Pflege-Schlüssels und deutlich mehr Ausbildungsplätze im Pflegebereich offensichtlich weiterhin Druck von unten braucht, damit die Landesregierung endlich vom Reden ins Tun kommt, sammelt die KPÖ im Bündnis mit vielen Pflegekräften aus der ganzen Steiermark Unterschriften für die Pflege-Petition „Geht’s der Pflege gut, geht’s uns allen gut!“.

Alle Infos: www.gute-pflege.at

4. November 2022