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Weltfinanzkrise

Für Kontrolle der Finanzmärkte

Der finanzmarktgetriebene Kapitalismus führt zu Krisen ungeahnten Ausmaßes. Wenn die Politik jetzt nicht gegensteuert, muss die Mehrheit der Bevölkerung auch in Österreich die Kosten dafür tragen, während die Schuldigen weiterhin Millionen kassieren.

Darauf machte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Dienstag aufmerksam. Weder Zusatzpensionen noch Lebensversicherungen oder Spareinlagen können langfristig als völlig sicher bezeichnet werden. Die Stellungnahmen von Politikern und Bankmanagern sollen Ruhe ausstrahlen. Wir haben aber in den letzten Monaten immer wieder beruhigende Stellungnahmen gehört. Die Krise hat sich jedoch verschärft.

Parteder: „Jetzt rächt es sich, dass – unter Verantwortung von SPÖ-Wien und des ÖGB -  die Bank Austria und die Bawag in die Hände international operierender Heuschrecken geraten sind.

Die KPÖ tritt für eine strikte Kontrolle der Finanzmärkte und auch dafür ein, Banken und Versicherungen wieder in öffentliche Hände zu geben.

Hoffentlich werden die Privatisierungsapostel in Parteien und Medien in nächster Zeit etwas leiser treten. Eines ist nämlich klar: Der Kapitalismus, wie er sich in diesen Tagen darstellt, hat versagt.“

30. Mai 2009