380.000 Euro für "gewogene" Medien
standard berichtet über Geldverschwendung der "Reformpartner"
Steiermark: 380.000 für "gewogene Presse"
Inserate für "Kleine Zeitung" und "Krone": Steirische Opposition zürnt
Graz - Der steirische Landeschef Franz Voves (SPÖ) und sein Vize Hermann Schützenhöfer (ÖVP)ernteten durch Kürzungen vor allem im Behinderten- und Sozialbereich viel Kritik.
"Um die bestmögliche Akzeptanz der Bevölkerung für diese Reform zu erreichen, ist weitreichendeInformation und Kommunikation notwendig", liest man dazu im Antrag um "überplanmäßige Ausgaben von 380.000 Euro", den die Regierung am 5. Juli absegnete. Das Papier liegt dem STANDARD vor.
Je 150.000 Euro gingen unter dem Titel "Reformprozess Steiermark - Medienkooperation, Beiträge" an Kleine Zeitung und Krone, weitere 80.000 gab man für "Öffentlichkeitsarbeit" aus.
KPÖ-Chefin Claudia Klimt-Weithaler spricht vom "Kauf einer gewogenen Presse" und verlangt Aufklärung im Landtag, Sabine Jungwirth, Klubchefin der steirischen Grünen, sieht "Menschen mit Behinderung verhöhnt". (cms, DER STANDARD, 12.9.2012)