Fairness-Abkommen?

Ganz so viel Fairness ist nicht bemerkbar...

Vor paar Wochen hat KPÖ Spitzenkandidat Jürgen Klösch das Fairness-
Abkommen in Bruck an der Mur zwischen den meisten Parteien mitunterzeichnet. Jetzt stellt sich aber für
Klösch die Frage: warum?. Einerseits gab es von Seiten des
Regierungskomissärs Hans Straßegger keine Informationsweitergaben an die
Fraktionsvorsitzenden zum Thema vorzeitige Schließung des Flüchtlingsheims
der ehemaligen BAKIP Schule. Außerdem wurden auch die
Fraktionsvorsitzenden nicht (wie es aber 2010 üblich war) gebeten, ein
politisches Kommentar in den Stadtnachrichten zu veröffentlichen. Dazu kommt, dass ehemalige
SPÖ Funktionäre immer wieder bei öffentlichen Auftritten von Seiten der
Gemeinde mit dabei sind, obwohl sie zurzeit keine Funktion haben.
Jürgen Klösch: „Zum Thema Schließung des Flüchtlingsheimes: Ich war einer
der Fraktionsvertreter, der dieses Projekt öffentlich mitunterstützt hat. Ich habe
auch den Regierungskomissär informiert, dass eine vorzeitige Schließung
angedeutet wird. Und jetzt muss ich aus den Medien erfahren, dass dies
stimmt. Dies zeigt wieder einmal, wie man mit Weitergabe von Informationen
umgeht. Außerdem finde ich es schon sehr interessant, dass immer wieder
Personen von Seiten der SPÖ auf Presseterminen der Gemeinde mit dabei sind,
obwohl sie KEINE politische Funktion haben. Aber anscheinend darf man im
Wahlkampf alles. Ich bin noch immer für Fairness, aber anscheinend sehen es
andere nicht so.“

Veröffentlicht: 27. Februar 2015