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Wohnen wird teurer

Stadträtin Elke Kahr: „Stadt Graz darf nicht Brandbeschleuniger bei Wohnkosten sein.“

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Stadträtin Elke Kahr: Bald werden Heiz- und Betriebskosten höher als Mieten sein!

Für die Grazer Bevölkerung wird Wohnen wieder merklich teurer. Nachdem ÖVP und FPÖ die Kanal- und Müllgebühren um 2,4% angehoben haben, der Kategoriemietzins mit März um über 5% erhöht wird, soll jetzt auch noch das Heizen mit Fernwärme um 5,6% teurer werden.

Die ständig steigenden Wohnkosten bringen immer mehr Grazerinnen und Grazern in große Not. Das zeigt auch die im vergangenen Jahr wieder gestiegene Zahl an Menschen, die sich aus Angst, ihre Wohnung zu verlieren, hilfesuchend an die KPÖ gewendet haben“, so Stadträtin Elke Kahr: „Angesichts der Situation am Grazer Wohnungsmarkt und der hohen Wohnkosten ist es besonders verwerflich, den Grazerinnen und Grazern ständig steigende Gebühren aufzubürden.“ Vor den Auswirkungen der ständigen Erhöhungen warnt Kahr: „Betriebs- und Heizkosten werden immer mehr zum Brandbeschleuniger für explodierende Wohnkosten. Wenn es so weitergeht, werden Betriebs- und Heizkosten bald höher als Mieten selbst sein. Wer soll sich das Wohnen in Graz noch leisten können?“

Interessant dabei ist, dass sich anscheinend die EStAG ihre 20Mio-Beteiligung am Murkraftwerk nun von ihren KundInnen zurückholt. Es ist auch zu hinterfragen, warum der Ausbau des Fernwärmenetzes zu einer Erhöhung des Fernwärmetarifes nach sich ziehen muss. Ein größeres Fernwärmenetz bedeutet mehr FernwärmekundInnen, was wiederum zu erhöhten Einnahmen führt.

Veröffentlicht: 17. Januar 2018

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