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Voitsberg: Runde Tische zu wenig

KPÖ: „Runde Tische“ sind zu wenig

Hilferufe und „Runde Tische“ werden das Kraftwerk Voitsberg und den Kohlebergbau nicht retten. Es geht darum, dass die volkswirtschaftliche Bedeutung einer eigenständigen österreichischen Energieversorgung und einer Regionalpolitik, welche die Arbeitsplätze sichert, ernst genommen und durchgesetzt wird. Das erklärte der Voitsberger KPÖ-Sprecher Peter Kerschenbauer nach dem Scheitern des „Kraftwerkgipfels“. Kerschenbauer: „Das Kraftwerk verfügt über modernste Filteranlagen und wurde nur zu einem Teil seiner technischen Lebensdauer gefahren. Auch Braunkohle wäre noch genug vorhanden.“

Deshalb fordert die KPÖ-Voitsberg: Betrieb des Kraftwerkes Voitsberg und des Braunkohletagebaus bis zur Auskohlung der Lagerstätten im Revier! Keine Privatisierung der Stromproduktion und Versorgung, Verbleib im und Rückführung in österreichisches öffentliches Eigentum.

Die Liquidierung des Energiestandortes Voitsberg liegt durchaus im Interesse der europäischen Großkonzerne am Energiesektor, die unter dem Schlagwort „Liberalisierung“ die österreichische Energiewirtschaft unter ihren Einfluss bekommen wollen.

7. November 2003