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Voest-Alpine: ÖIAG-Anteil aufstocken


Voest-Alpine: Nicht an Magna verscherbeln,

sondern ÖIAG-Anteile aufstocken

„Die seinerzeitige Privatisierung der voestalpine erweist sich immer mehr als Gefahr für den Erhalt der voestalpine als Gesamtkonzern. Sie bedeutet eine Gefahr für die Arbeitsplätze und für den Erhalt der Standorte. Die Warnungen der KPÖ vor einer Privatisierung dieses österreichischen Paradeunternehmens bestätigen sich.“ Das erklärte der Leobener KPÖ-Gemeinderat Werner Murgg nach neuerlichen Übernahmegerüchten der voestalpine durch den Magna-Konzern. Werner Murgg: „Jetzt ist bei Politikern und Betriebsräten Feuer am Dach. Seinerzeit wurde die mehrheitliche Privatisierung der voestalpine von diesen Herrschaften bejubelt, obwohl schon damals klar sein musste, dass bei einer Abgabe der Mehrheit des Konzerns an Private feindliche Übernahmen drohen.“ Helmut Edlinger, GLB-Betriebsrat in Donawitz, warnt vor einer weiteren Privatisierung der noch im Besitz der ÖIAG befindlichen 35 Prozent. Helmut Edlinger: „Der beste österreichische Kernaktionär ist die öffentliche Hand. Nicht ein weiterer Ausverkauf sollte die Devise sein, sondern eine Aufstockung der ÖIAG-Anteile. Wem die Arbeitsplätze und der Standort wirklich am Herzen liegen, für den kann es nur eine Losung geben: Erhalt der ÖIAG als österreichischer Kernaktionär,“ so Edlinger weiter.

Rückfragehinweis: 03842/22670

24. Juni 2003