Teile von Elin Weiz an Kovats?
KPÖ Steiermark
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Freitag, 12. November 2004
Presseinformation der KPÖ Steiermark
Weiz: Will Siemens neuen Elin Deal mit Kovats?
Hochleitner-Interview lässt aufhorchen
Die VA-Tech gerät vollends in die Hand des Siemens-Konzerns.
Gleichzeitig gibt es Spekulationen über die Zukunft des
Elin-Standortes Weiz, die große Gefahren für die 900 Beschäftigten
dieses Traditionsbetriebes signalisieren.
Der Generaldirektor von Siemens Österreich, Albert Hochleitner, hat
nämlich nicht ausgeschlossen, einen Teil des Betriebes in Weiz
wieder an Mirko Kovats zu verkaufen. In einem Interview mit der
Zeitschrift Format (46/04) erklärt Hochleitner wörtlich:
„Wenn man einen Teil des Werkes Weiz verkaufen müsste, was
wir nicht anstreben, könnte die Kovats-Gruppe ein möglicher
Kandidat sein. Aber es gibt auch andere“.
„In dieser Situation erwarten wir uns von den steirischen
Landespolitikern etwas anderes als das übliche
Vorwahlgeplänkel“. Das sagte der steirische KPÖ-Vorsitzende
Franz Stephan Parteder am Freitag: „Bei Elin-Weiz darf nicht
der Finanzmarkt bestimmen, wie es weitergehen wird. Privatisierung
bedeutet die vollständige Unterordnungen unter das Kommando der
Profitmaximierung.
In dieser Situation ist es umso wichtiger, dass wir nicht
resignieren, sondern das einzig mögliche tun, wenn wir uns nicht
zum Spielball von Rüstungskapital, Finanzspekulanten und
Sozialabbauern machen lassen wollen: Bewegungen und Kampagnen von
unten her entwickeln und Gegenöffentlichkeit erzeugen. Es geht um
die Rückgewinnung öffentlicher Kontrolle über die zentralen
Wirtschaftsbereiche.“
Rückfragehinweis: 0316 71 24 79