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Straßensperre gegen LKW-Mautflüchtlinge

Jansenberger (KPÖ): Aktion der Bürgermeister kommt spät, aber nicht zu spät

„Es ist spät, aber nicht zu spät, dass sich die Bürgermeister zu einer Aktion gegen den LKW-Schwerverkehr über den Hohentauern aufraffen.“ Das erklärte KPÖ-Gemeinderat Michael Jansenberger (Trieben) am Mittwoch zur Ankündigung einer Straßensperre für Lkws am 21. Oktober.
Nachdem das Land Steiermark der Forderung nach einem Fahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen eine Absage erteilt hatte, nehmen die betroffenen Gemeinden nun die Sache in die eigene Hand und fordern mit ihrer drastischen Aktion die Politik auf, etwas gegen die LKW-Mautflüchtlinge zu unternehmen. Auch Kundgebungen sind geplant. Los geht es um 8 Uhr Früh in Trieben und in Köflach, es folgen Hohentauern und Maria Lankowitz (beide ab 10 Uhr), Pölstal (ab 12 Uhr) und Weißkirchen (ab 12 Uhr). Die Straßensperren dauern in jeder Gemeinde zwei Stunden, für Pkw wird eine örtliche Umleitung eingerichtet. Lkw müssen die Dauer der Demo abwarten.
Jansenberger: „Entgegen den Aussagen des Landes ist seit dem Ende des Lockdowns in Trieben ein starker Anstieg des Schwerverkehrs über den Triebener Tauern zu bemerken, so dass man glauben möchte, dass die in der Krisenzeit ausgefallenen Fahrten in Rekordzeit aufgeholt werden sollten. Hoffentlich rüttelt die geplante Aktion die Verantwortlichen auf. Die Forderung der Bevölkerung muss endlich erfüllt werden.“

Veröffentlicht: 14. Oktober 2020

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