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"Standard" über Kritik an Air Power 2005

In einem Bericht über die Flugshow in Zeltweg schriebt der Standard:

Peace Hour
Auf Machtdemonstrationen dieser Art wollen Aktivistinnen der regionalen Plattform gegen Eurofighter "Abflug!" verzichten. Sie veranstalteten am Samstagabend im Neuen Volkshaus Knittelfeld eine "Peace Hour statt Air Power", bei der die Koordinatoren des Friedensvolksbegehrens, Boris Lechthaler von der "Friedenswerkstatt Linz" und Rosemarie Krenn von der "Arge Wehrdienstverweigerung und Gewaltfreiheit", referierten.

Das Friedensvolksbegehren tritt für eine "aktive Neutralitätspolitik" ein, bei der sich "die Außen- und Sicherheitspolitik an den Prinzipien des Dialogs, der Konfliktvermeidung, der friedlichen Konfliktregelung und der internationalen Solidarität" orientieren. Außerdem wird jede Beteiligung Österreichs an einer EU-Armee wie auch eine Nato-Mitgliedschaft abgelehnt.

"Abflug"-Sprecher Florian Walter kritisierte, dass die Erweiterung des Flughafens in Zeltweg nicht nur für die österreichischen Eurofighter geplant sei, sondern, dass "Nato und EU-Armee enormes Interesse an dieser Startbahn" hätten. Ein "Horrorszenario für das ohnehin schon belastete Aichfeld", so Walter. "Es wird dauernd zur Krisenregion erklärt, damit man den Leuten hier alles einreden kann." (Colette M. Schmidt, DER STANDARD – Printausgabe, 28.06.2005)

Die Veranstaltung wurde von Abflug, Grünen und KPÖ gemeinsam durchgeführt.

28. Juni 2005