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Sperre des LKH Eisenerz kostet Arbeitsplätze in der Region

Stellungnahme von KPÖ-Vizebürgermeisterin Anna Skender

Am Dienstag debattierte der steirische Landtag über den „Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG)“, in dem die Sperre des LKH Eisnerz festgeschrieben wird. Gesundheitslandesrat Drexler behauptete in seiner Stellungnahme sogar, dass Eisenerz geschlossen werde, damit man den Standort Leoben modernisieren können.
Die Eisenerzer Vizebürgermeisterin Anna Skender (KPÖ) nimmt in der in diesen Tagen erscheinenden Stadtzeitung „Rund um den Erzberg“ zu dieser Entwicklung Stellung:
„Die Schließung des LKH Eisenerz ist beschlossene Sache. So schaut es aus: Und da wird mir von bestimmter Seite vorgeworfen, dass wir nur Panik verbreiten würden.
Das Land kürzt bei den Gesundheitsausgaben. Deshalb gehen wieder Arbeitsplätze verloren, speziell für Frauen, und das in einer Region, die auf diesem Gebiet sowieso nicht gerade bevorzugt ist. Man verspricht zwar, dass niemand seinen Arbeitsplatz verlieren wird. Diesen Drüberfahr- und Einsparpolitikern kann man leider nicht immer glauben. Landesrat Drexler sagt, wir sollten uns nicht „an das Spital klammern“. Aber es geht um Arbeitsplätze – und zwar in Eisenerz und nicht irgendwo im Bezirk oder noch weiter weg.“

Veröffentlicht: 4. Juli 2017

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