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Sparen wir bei den Banken ein!

Flugblattaktion der steirischen KPÖ zum Weltspartag

Graz, Knittelfeld und anderen Bzirksstädten führte die steirische KPÖ am Weltspartag eine Flugblattaktion gegen das Belastungspaket durch. Der Flugblatttext lautet:

Sparen wir das Geld bei den Banken ein!

Am Weltspartag werben die Banken um Kunden. Aber:

• Ab 1. November muss man den Ausweis herzeigen, wenn man auch nur 10 Euro vom Sparbuch abhebt.
• Die Sparzinsen sind niedriger als die Teuerungsrate.
• Unternehmen bekommen um die Hälfte günstigere Kredite als Privatpersonen.
• Überziehungszinsen bleiben hoch wie nie zuvor.

So behandeln die Banken die große Mehrheit der Bevölkerung.

Aber:
Den Superreichen geht es so gut wie nie. Das Vermögen der Milliardäre in Österreich wächst auch in Krisenzeiten pro Jahr zwischen 8 und 10 Prozent. diese märchenhafte Geldvermehrung hat nichts mit arbeit oder Fleiß zu tun. Im Gegenteil, wir bezahlen alle für den wachsenden Wohlstand der Superreichen. Mit dem Rettungspaket für Milliardäre und Banken - und dem Sparpaket für den Rest der Bevölkerung. Es ist kein Zufall, dass die Manager Abfertigungen und Prämien in der Höhe von vielen Millionen bekommen.

Claudia Klimt-Weithaler: "Wer uns die Krise eingebrockt hat, muss für ihre Kosten aufkommen.!

Deshalb sind wir
• für eine Reichensteuer. Die Millionäre sollen zahlen.
• für eine Bankenabgabe, die diesen Namen auch verdient,
• für die Vergesellschaftung des gesamten Banken- und Versicherungssystems in Österreich unter demokratischer Kontrolle,
• für die Sicherung der Spareinlagen der Bevölkerung,
• für die Begrenzung der Überziehungszinsen auf 5 %,
• Die Kredite für Private dürfen nicht teurer sein als Unternehmerkredite

Nein zum Belastungspaket. Sparen wir bei den Banken!

30. Oktober 2010