Sozialsprechstunden auch in Weiz
Bericht von der KPÖ-Pressekonferenz (Woche Weiz)
Die Klubobfrau und LAbg. der kommunistischen Partei Claudia Klimt-Weithaler absolvierte in der Vorwoche ihren, wie sie sagte, Antrittsbesuch in der Bezirkshauptstadt Weiz. Flankiert war sie vom Weizer Gemeinderat (KPÖ) Wolfgang Feigl.
Themen wie Arbeit und Soziales waren dabei wesentliche Inhalte des Gespräches.
„Wichtig ist es, Menschen nach dem 50. Lebensjahr in Bezug auf Arbeitsplätze zu unterstützen. Das muss auch von der Politik mehr mitgetragen werden. Vor allem sollte man solche Unternehmen fördern, die Menschen über 50 Jahre in ihren Betrieb aufnehmen. Da ist die Idee der Solidarregion ein echtes Beispiel“, sagt Wolfgang Feigl.
Viel neues Arbeitsplatzpotenzial liege noch im Bereich der Erneuerbaren Energie. Bei Förderungen gelte es die richtige Schiene einzuschlagen.
Geplant ist in Weiz, einmal im Monat Sozialsprechstunden einzuführen, wie dies bereits in Gleisdorf der Fall ist.
„In Gleisdorf werden diese Sprechstunden, die in den Räumlichkeiten der Chance B stattfinden, gut angenommen. Armut wird leider immer noch als Eigenversagen und Schande empfunden. Daher sind solche Einrichtungen, wo eine diplomierte Sozialarbeiterin anwesend ist, umso wichtiger“, sagt Klimt-Weithaler, die auch vehement für die Einführung einer Reichensteuer plädiert.
(Woche Weiz, 23. 6. 2010)
Veröffentlicht: 22. Juni 2010