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So erschwert Schwarz-Blau es Menschen über 50, wieder ins Erwerbsleben einzusteigen

KPÖ kritisiert Abschaffung der Aktion 20.000

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„Menschen über 50, die lange keinen Arbeitsplatz finden können, sind besonders gefährdet, psychisch krank zu werden“, kritisiert KPÖ-Stadtrat Robert Krotzer.

Ganz eilig und per Umlaufbeschluss hat die ÖVP-FPÖ-Bundesregierung die Aktion 20.000 zu Grabe getragen. Sie hat es Menschen über 50, die länger als ein Jahr erwerbsarbeitslos waren, ermöglicht, wieder in gesellschaftlich nützlichen Bereichen ins Erwerbsleben einzusteigen.

Für den Grazer Gesundheits- und Pflegestadtrat Robert Krotzer ist das ein massiver Rückschritt: „Menschen über 50, die lange keinen Arbeitsplatz finden können, sind besonders gefährdet, psychisch krank zu werden“, weiß Krotzer. Städte und Gemeinden hätten von der Aktion massiv profitieren können, aber auch im Pflegebereich hätte es Möglichkeiten und Ideen gegeben, langzeitarbeitslose Menschen nach der Ausbildung zur Heimhilfe langfristig eine neue Perspektive zu geben.

Veröffentlicht: 2. Januar 2018

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