Preisexplosion: Regierung muss handeln!
Amtliche Preisregelung für Grundnahrungsmittel vorgeschlagen
Die Regierung darf die Preisexplosion bei Grundnahrungsmitteln nicht tatenlos hinnehmen. Schließlich sind gerade Menschen mit geringem Einkommen, Pensionisten, Arbeitslose und Alleinerzieherinnen besonders stark betroffen, wenn Milch, Brot oder Fleisch empfindlich teurer werden.
Deshalb treten wir für eine amtliche Preisregelung bei Gütern des täglichen Bedarfs ein.
Dieses System hat in den Jahren des Wiederaufbaus in Österreich funktioniert und wurde vor dem Beitritt zur EU abgeschafft.
Diesen Vorschlag machte der steirische KPÖ-Vorsitzende Franz Stephan Parteder am Samstag. Der KPÖ-Politiker: „Damit die Leute für die EU stimmen, hat man damals gesagt, dass wegen des Wettbewerbs alles billiger werden würde. Jetzt haben wir EU-weite Nahrungskonzerne, die ihre führende Position einsetzen und die Preise verteuern. Spätestens jetzt sind Gegenmaßnahmen notwendig.“
Die steirische KPÖ weist außerdem darauf hin, dass die Pensionserhöhung des Jahres 2007 die Steigerung bei den Lebensmittelpreisen auf keinen Fall mehr deckt. Hier wäre eine Ausgleichszahlung nur gerecht.
Veröffentlicht: 11. August 2007