10 gute Gründe, um zur Gondel NEIN DANKE zu sagen.
Es gibt viele Gründe, die gegen eine Plabutsch-Gondel sprechen. Hier die 10 besten Argumente:
#1
Geldverschwendung
Satte 38 Millionen Euro wurden für die Gondel veranschlagt. Das Geld könnte viel sinnvoller verwendet werden, z. B. für billigere Öffi-Tickets.
#2
Event-Berg
1.600 Personen pro Stunde (!) sollen laut den vorliegenden Plänen auf den Berg transportiert werden können. Das lässt befürchten, dass das Naherholungsgebiet zu einer lärmenden Eventstätte verkommt.
#3
Wald-Deal
Bei einem ominösen Grundstückstausch hat die Stadt Graz knapp 20 Hektar Wald aus ihrem Besitz gegeben. Ein bekannter Grazer Unternehmer und Hotelier war der Nutznießer dieses Deals.
#4
Umweltzerstörung
Zumindest 3.600 Bäume, das entspricht einer Waldfläche in der Größe von 10 Fußballfeldern, müssten für die Gondel abgeholzt werden.
#5
Spesen-Berg
Bisher wurde bereits 1 Mio. Euro für Planungen ausgegeben. Eine weitere halbe Million soll heuer noch folgen. Und das alles, ohne zu wissen, ob die Grazer Bevölkerung überhaupt eine Gondel will. Je früher eine Volksbefragung zustande kommt, desto weniger Geld wird verschleudert.
#6
Intransparenz
Eine 500.000,- Euro teure Machbarkeitsstudie zur Plabutsch-Gondel, die es laut ÖVP und FPÖ gar nicht gibt, wird der Öffentlichkeit bis heute noch vorenthalten.
#7
Geschützte Tiere
Rückzugsgebiete von Uhu, Wespenbussard, Sperber und anderen Tieren, die auf der Roten Liste stehen, würden durch die Schlägerung von 70.000m2 Wald und durch die ständigen Lärmemissionen der Gondel bedroht werden.
#8
Touristen-Berg
Mit einem geplanten Ticketpreis von satten 15 Euro (ähnlich wie am Schöckl) werden hauptsächlich Touristen angesprochen. Ein akzeptables Öffi-Angebot für Grazerinnen und Grazer wäre das nicht.
#9
Schulden-Berg
Zu den Schulden für den Gondel-Bau kämen die laufenden Kosten. Laut Holding Graz geht man von 140.000 beförderten Personen im Jahr aus, um die jährlichen Betriebskosten zu decken. Experten halten diese Zahl für unrealistisch.
#10
Automagnet
Dass der Großteil der BesucherInnen mit dem Öffentlichen Verkehr anreisen würde, wird stark bezweifelt. Die schon jetzt angespannte Parkplatzsituation in Eggenberg würde sich verschärfen.
Zwischenstand
61,3 m²
wurden letztes Jahr jede Stunde in Graz versiegelt.