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Peter Scherz: Umverteilung muss auf die Tagesordnung

Steirische AK-Vollversammlung nimmt vier GLB-Anträge an

Im Rahmen der steirischen AK-Vollversammlung nahm Linksblock-Mandatar Peter Scherz zu Fragen der gesellschaftlichen Umverteilung Stellung und betonte, dass Verteilungsfragen auch Klassenfragen sind: „Wenn man den Menschen etwas geben will, denen es nicht so gut geht, muss man den Superreichen etwas wegnehmen. Deshalb muss die Umverteilung auf die Tagesordnung“. Er verwies darauf, dass wir in einer Zeit steigender Gewinne und sinkender Unternehmenssteuern leben. Außerdem betonte er die Notwendigkeit einer Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich.
Die Vollversammlung beschloss gegen die Stimmen des ÖAAB einen Antrag des GLB, in dem wichtige Forderungen an die neue Bundesregierung zusammengefasst werden. Weiters wurden Anträge des GLB beschlossen, in denen gegen die Privatisierung von weiteren Anteilen der ESTAG Stellung genommen und das ÖVP-Vorhaben einer Privatisierung der ÖBB abgelehnt wird.
Weiteres fordert die AK-Steiermark die Gebührenbefreiung von Telefon, Rundfunk, Fernsehen für Menschen mit geringem Einkommen.

23. November 2006