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Olympia 2026 – Das sind die Nachwehen!

409.760,51 Euro hat uns der "Spaß" gekostet.

Klubobmann Manfred Eber: „Eine halbe Million Euro hat der Spaß den Steirerinnen und Steirern gekostet.“

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Knapp 500.000 Euro haben die Ausgaben für die gescheiterte Olympia-Bewerbung ausgemacht,

Erstaunliches tut sich rund um die "Graz Winterspiele 2026 GmbH". 

 Noch vor einer Woche gab es keinerlei Absichten, diese Gesellschaft aufzulösen, sie war selbst auf Nachfrage von Klubobmann Manfred Eber „nicht zur Liquidierung vorgesehen“. Nun soll alles plötzlich sehr schnell über die Bühne gehen.

 „Interessant dabei ist Folgendes: In der Gemeinderatssitzung vom 18. Oktober 2018 bezifferte Stadtrat Riegler meine Frage hin die angefallenen Kosten mit € 160.000“, erinnert sich der KPÖ-Gemeinderat.

„Nun stellt sich heraus, dass sich die Gesamtausgaben 2018 auf € 409.760,51 beliefen. Wie sich diese Differenz von beinahe € 250.000 erklärt, das wird Herr Stadtrat Riegler wohl hoffentlich beantworten können.“*

Detail am Rande: Laut Jahresabschluss wurden nur € 19,42 für Kommunikation ausgegeben.

 „Auf jeden Fall kann man sagen, dass die Grazerinnen und Grazer noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen sind“, zeigt sich Eber trotz dieser Ungereimtheit froh darüber, dass das Olympia-Abenteuer der Stadt Graz damit zu einem Abschluss kommt.

 

* In der Zwischenzeit hat uns Stadtrat Riegler auch die Antwort zukommen lassen, die wir gerne hier veröffentlichen: Der Stadt Graz sind Kosten von 200.000,- Euro entstanden. Der Rest wird von Land Steiermark (Subvention von 120.000,- Euro) und der Gemeinde Schladming getragen.

Veröffentlicht: 10. April 2019

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