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Nachmittagsbetreuung in Graz – Bezahlen, obwohl nicht in Anspruch genommen?

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Viele Eltern haben die Nachmittagsbetreuung nicht in Anspruch genommen, sollen sie aber trotzdem bezahlen. Foto: CDC, unsplash.com
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Eltern tragen während der Corona-Krise nachweislich die größte Belastung – sei es psychisch, wie auch ökonomisch. Seit Monaten werden Kinder und Jugendliche in den Schulen nur tageweise betreut. Das hat auch Auswirkungen auf die Nachmittagsbetreuung. Obwohl Eltern auf eine tägliche Betreuung Anspruch hätten, haben viele aufgrund eigener Bedenken, eindringlicher Bitten von Direktor:innen oder aus Unwissen, ihre Kinder nicht zur Gänze in Nachmittagsbetreuung geschickt. Trotzdem sind die Beiträge in voller Höhe fällig.

„Obwohl Eltern hier die Betreuungsarbeit übernommen haben, sollen sie die vollen Kosten der Nachmittagsbetreuung seit der teilweisen Öffnung der Schulen bezahlen. Das ist nicht zumutbar“, bringt es KPÖ-Gemeinderätin Christine Braunersreuther auf den Punkt.

Die „Schulische Tagesbetreuung Graz GmbH“ begründet dies lapidar damit, dass sie den Eltern im ersten Lockdown ohnehin entgegengekommen sind. Braunersreuther hat in der letzten Gemeinderatssitzung einen Antrag eingebracht, dass den betroffenen Eltern die bezahlten Beiträge für den Zeitraum des eingeschränkten Präsenzunterrichts rückerstattet werden.

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Christine Braunersreuther ist Gemeinderätin der KPÖ Graz.
Kontakt: christine.braunersreuther@gmx.net

 

Veröffentlicht: 18. Mai 2021

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