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Mieten steigen unaufhaltsam

Stadträtin Elke Kahr: „Das Parlament könnte jetzt längst überfällige Erleichterungen für Mieterinnen und Mieter beschließen. Berlin macht’s vor.“

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1,7 % beträgt die Inflation im vergangenen Mai. Hauptgrund dafür sind laut Statistik Austria die Wohnungsmieten, die im selben Zeitraum um sage und schreibe 3,3 % - also fast um das Doppelte – gestiegen sind.

Die Grazer Stadträtin Elke Kahr (KPÖ) bringt diese Entwicklung auf den Punkt: „Wenn die Immobilienlobby euphorisch über eine sehr gute Entwicklung der Branche jubiliert, dann meint sie natürlich jene für Spekulanten und Investoren, deren Gewinne aus der Wohnungsvermietung immer höher und höher werden. Bezahlt werden diese Gewinne von den Mieterinnen und Mietern, die immer öfter nicht mehr wissen, wie sie diese Summen aufbringen sollen, ohne selbst eine sehr bescheidene Lebensführung zu gefährden. Dass unter einer Regierung Sebastian Kurz Mieterinnen und Mieter keine Hilfe erwarten konnten, ist klar. Vielleicht nutzt das Parlament seine Amtsenthebung, um längst überfällige Erleichterungen für Mieter zu beschließen. Einen Schritt in die richtige Richtung setzt Berlin. Dort beschließt der Senat, die Mieten für die nächsten fünf Jahre einzufrieren und Mietzinsobergrenzen zu definieren.“

Veröffentlicht: 19. Juni 2019

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