Mehr öffentlicher Verkehr!

Forderungen für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs

Dem österreichischen Steuerzahler drohen horrende Strafzahlungen wegen der nicht eingehaltenen Klimaschutzziele.
Immer mehr Menschen werden durch schlechte Luft und durch Lärm krankgemacht, und die Gesundheitskosten steigen ins Unermessliche.

 Viele Bürger verstehen die Politiker nicht! Warum geschieht nichts zur Verbesserung der Umwelt-Situation, wo es doch zur Zeit kein besseres Thema gibt, um sich sowohl weltweit zu profilieren als auch die Sympathien der BürgerInnen zu gewinnen?

 Wir wollen sie bitten und ermutigen, sich für die Verbesserung der Umwelt- und Klimasituation einzusetzen! Wir wünschen uns, dass Österreich eine Vorreiterrolle bezüglich Umweltschutz einnimmt.

 
Eines unserer zentralen Anliegen ist der

Ausbau des öffentlichen Verkehrs.


Denn damit kann man gleich mehrere positive Ergebnisse auf einmal erreichen:
Wir zeigen, konkrete Taten bezüglich Klimaschutz­.

Jeder Einzelne kann etwas fürs Klima tun, indem er auf Öffis umsteigt. (Nur bei guten und häufigen Verbindungen möglich!)

Weniger Unfälle, weniger Feinstaub und weniger Lärm (= weniger Erkrankungen und Folgekosten).

Standorts-Attraktivität: Für Bürger, Unternehmer und Touristen.

Arbeitsplätze werden geschaffen, Industrie wird gefördert und Geld fließt.

 Unser konkreter Vorschlag:

  1.  Züge, Straßenbahnen und Busse von Früh bis Spät in kurzen Intervallen fahren lassen – auch am Wochenende. (Graz hat pro Tram-Linie ca. 85 Abfahren/Tag pro Haltestelle – in Zürich sind es ca. 135 Abfahrten! Die Fahrten in Graz kosten - nach Umrechnung des Angebots und der Höhe des Einkommens - VIERMAL so viel wie in Zürich!)
  2.  Alte und defekte Züge, Straßenbahnen und Busse reparieren und einsetzen.
  3.  Neue Züge, Straßenbahnen und Busse kaufen.
  4. Die fehlenden Mitarbeiter für die Verkehrsbetriebe bei Taxifahrern, Autohändlern, Mechanikern und Arbeitslosen rekrutieren.

Günstige Kredite zur Finanzierung des Vorhabens können wir von den Banken, die von uns Steuerzahlern gerettet worden sind, erwarten.

 Es dürfen keine Verbindungen eingestellt werden, sondern das Angebot muss ausgebaut werden! (Siehe Schweiz)

Das wird immer mehr Menschen dazu bewegen auf das eigene Auto zu verzichten.

Jedes öffentliche Verkehrsmittel, das „wegrationalisiert“ wird, zwingt die Menschen mit dem Auto zu fahren – und dadurch werden immer weniger Öffis genutzt werden.

Der praktische Versuch über einen längeren Zeitraum wird zeigen, dass dieser Weg ein gangbarer ist, und auch angenommen werden wird.

Es ist doch besser, jetzt Geld in den Klimaschutz zu investieren, als Unmengen von Geld als Strafe zu zahlen und somit zu vernichten!

20. Februar 2010