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LKH-West erneut bedroht?

KPÖ-Krotzer: „Einschränkung der medizinischen Versorgung und Druck auf das Personal drohen“

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Wenn die Landesregierung von einem "Regionalstrukturplan" und "Synergie-Effekten" spricht, weiß man was dahintersteckt: Es ist beinharte Kürzungspolitik.
Foto: © Pia Schmikl

„Die Pläne zur Schließung des LKH-West sind nicht vom Tisch“, befürchtet der Grazer Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer. Im Zusammenhang mit den Gesprächen über ein Spital Mitte, bei dem das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder und das der Elisabethinen unter einem Dach geführt werden sollen, flammt die Debatte über das LKH-West wieder auf.  
„Nun stehen eine Einschränkung der medizinischen Versorgung und verstärkter Druck auf das Personal wieder im Raum. Mittlerweile weiß man, was dahintersteckt, wenn die Landesregierung von einem "Regionalstrukturplan" und "Synergie-Effekten" spricht: Es ist beinharte Kürzungspolitik.“

2012 konnte eine Privatisierung durch tausende Unterschriften verhindert werden. Schon vor fünf Jahren stellte sich die KPÖ gegen diese Pläne und hinter die Beschäftigten. „Wie damals wird es Druck von unten brauchen“, erklärt auch die Grazer KPÖ-Obfrau Elke Kahr„Wir stehen selbstverständlich an der Seite der Betroffenen. Die KPÖ lehnt Einsparungen im Bereich der Daseinsvorsorge ab und tritt für ein öffentlich und solidarisch finanziertes Gesundheitswesen ein.“ 

Veröffentlicht: 9. April 2017

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