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Leoben: Zuschuss für Josefinum steigt beträchtlich

KPÖ stimmte gegen dauerhafte Verpflichtung der Stadt

Mit Gegenstimmen der KPÖ wurde in der letzten Gemeinderatssitzung in Leoben mehrheitlich der Beschluss gefasst, eine Fördervereinbarung mit dem Kinder- und Jugendwerk Josefinum für die Errichtung eines neuen Kinderbetreuungszentrums zu unterfertigen.
Da das 1878 erbaute Haus nicht mehr den Erfordernissen der heutigen Zeit entspricht, und Kindergärten nur mehr ebenerdig errichtet werden dürfen, wird es demnächst auf der Schulwiese der Stadthauptschule zu einem Neubau kommen. Die Errichtungskosten werden drei Millionen Euro betragen. Die Baukosten werden zum Teil mit einem Darlehen finanziert. Die Stadtgemeinde Leoben übernimmt für 20 Jahre den Annuitätendienst.

Die KPÖ stimmte dagegen, weil der jährliche Gemeindezuschuss an das Josefinum erheblich steigen wird. „Bisher schoss die Gemeinde 210.000 Euro im Jahr zum Betrieb dazu, nun wird sich dieser Betrag auf zirka 350.000 Euro erhöhen“, sagte KPÖ-Stadtrat LAbg. Werner Murgg.

(Woche,Leoben)

12. April 2007