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LegasthenietrainerInnen in die Schulen

KPÖ-Bildungssprecher Andreas Fabisch: „Die Stadt Graz braucht einen entsprechenden Personalpool zur Betreuung vor Ort.“

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„Lese- und Rechtschreibschwächen dürfen nach der Volksschule kein Thema mehr sein“, meint KPÖ-Bildungssprecher Andreas Fabisch und berichtet weiter „Legasthenie und Dyskalkulie werden heutzutage dank der umfangreichen Ausbildung von PädagogInnen rasch erkannt. Lese- und Rechtschreibschwächen müssen aber auch umgehend behandelt werden.“ Und hier findet sich ein Problem: Familien mit Kindern, welche von Legasthenie und Dyskalkulie betroffen sind, müssen selbst externe TrainerInnen aufsuchen, was mit einem zeitlichen und vor allem mit einem finanziellen Aufwand für die Erziehungsberechtigten verbunden ist.

Deswegen fordert Fabisch, dass LegasthenietrainerInnen an Schulen zur Verfügung stehen sollten: „Sinnvoll wäre es, an den Schulen selbst - wo eben Bedarf besteht - Stunden anzubieten, die die Betroffenen gratis nutzen können. Ein Personalpool von ca. zehn ambulanten Betreuerinnen - fix bei der Stadt angestellt - könnte den dringendsten Bedarf an den Grazer Pflichtschulen rasch decken. Damit wäre das Problem am schnellsten reduziert und die Belastung der Eltern hätte ein Ende!”

Eine diesbezügliche Initiative wird in der nächsten Gemeinderatssitzung eingebracht.

Veröffentlicht: 20. Mai 2019

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