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KPÖ wirkt: Nun doch Corona-Zulage für städtisches Pflege-Personal

Die KPÖ blieb hartnäckig und der FP-Vizebürgermeister Eustacchio musste einlenken: „Gut, dass es anscheinend zu einem Umdenken gekommen ist und sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über eine verdiente Corona-Zulage freuen dürfen“, ist KPÖ-Gemeinderätin Elke Heinrichs zufrieden.

Alle MitarbeiterInnen der städtischen geriatrischen Gesundheitszentren (GGZ) haben speziell während des Lockdowns besonders hervorragende Arbeit geleistet und wurden dafür innerbetrieblich sowie öffentlich sehr gelobt.

Für die Beschäftigten der Sozialwirtschaft wurde bereits im April eine Sonderzahlung von bis zu 500 Euro im Kollektivvertrag vereinbart, der für das Personal der GGZ aber nicht gültig ist. „Damit es für das städtische Pflegepersonal nicht nur bei einem medialen Applaus bleibt, habe ich in der letzten Gemeinderatssitzung FPÖ-Vizebürgermeister Mario Eustacchio die Frage gestellt, ob er bereit wäre, den Angestellten eine einmalige Corona-Prämie in Höhe von 500 Euro auszubezahlen“, berichtet Gemeinderätin Elke Heinrichs.

„Eine derartige Prämie ist nicht vertretbar.“
FP-Vizebürgermeister Mario Eustacchio in der Gemeinderatssitzung im Juli.

Dieses Ansinnen hat der blaue Vizebürgermeister auch nach wiederholten Nachfragen von Heinrichs von mit den Worten, dass „eine derartige Prämie nicht vertretbar wäre“, strikt abgelehnt.

Doch die KPÖ-Gemeinderätin hat nicht locker gelassen. Besonders sauer ist ihr vielen aufgestoßen, dass in der selben Gemeinderatssitzung ein neuer Geschäftsführerposten für die Messe Graz aus dem Hut gezaubert und ohne Ausschreibung besetzt worden ist. Der Kostenpunkt der zwei Geschäftsführer – 400.000 Euro pro Jahr – steht der einmaligen Corona-Prämie von nicht einmal 300.000 Euro pro Jahr gegebüber. Über soziale Medien und Printmedien hat die KPÖ den Druck soweit, dass Eustacchio nun eingelenken musste.

 

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Auch auf Sozialen Medien sorgte das anfängliche Nein von Eustacchio für breites Unverständnis.

„Umso erfreulicher ist es nun für die Angestellten, dass ganz offensichtlich ein Umdenken stattgefunden hat. Laut Medienberichten kommt es jetzt doch zu einer einmaligen Zulage“, ist Heinrichs erfreut. Wie hoch diese Zulage sein wird, geht leider daraus nicht hervor. Heinrichs: „Lassen wir uns also überraschen!“

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Elke Heinrichs ist Gemeinderätin der KPÖ Graz und engagiert sich vorallem für die Bereiche Gesundheit, Pflege und Umwelt.
Kontakt: elke.heinrichs@kpoe-graz.at

Eingebrachte Initiative von Gemeinderätin Elke Heinrichs.

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500 Euro Corona-Prämie für GGZ-Angestellte.
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Veröffentlicht: 7. August 2020

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