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KPÖ startet Internet-Aktion gegen das „Kleine Glücksspiel“

Auch per E-Mail gegen Geschäfte mit der Spielsucht unterschreiben!

Die Spielsucht ruiniert immer mehr steirische Familien. Deshalb setzt sich die steirische KPÖ für ein strengeres Glücksspielgesetz ein, das die Menschen vor den Auswirkungen des Glücksspiels schützt, statt es den Betreibern der zahlreichen Wettcafés noch einfacher zu machen, ihre Kunden bis aufs Hemd auszunehmen.


11.000 Steirerinnen und Steirer haben sich im Herbst mit ihrer Unterschrift für eine Gesetzesänderung ausgesprochen. Im Landtag gelobten daraufhin alle Parteien, schnell tätig zu werden. Doch nun scheint die Abgeordneten von SPÖ und ÖVP der Mut verlassen zu haben, denn trotz der Versprechungen geht beim Glücksspiel nichts weiter.


Die KPÖ möchte nun den Druck auf die politisch Verantwortlichen erhöhen und bietet allen Interessierten die Möglichkeit an, über die Webseite http://spielsucht.kpoe-steiermark.at per E-Mail Fragen an die Abgeordneten des steirischen Landtags zu senden. Selbstverständlich wird dabei größter Wert auf den Datenschutz gelegt, die E-Mail-Adresse der Absender werden nicht weitergegeben und nach Abschluss der Aktion unverzüglich gelöscht.



KPÖ-Klubobmann Ernest Kaltenegger: „Schnelles Handeln ist das Gebot der Stunde – täglich spüren mehr steirische Familien die Auswirkungen der Verlockung des großen Geldes, das in Wirklichkeit immer nur die Automatenaufsteller machen.“

30. Mai 2009