KPÖ fordert Abgeltung gestiegener Energiekosten
Gehälter und Pensionen müssen kräftig angehoben werden
Die steigenden Energiekosten beschleunigen die Inflation. Das spüren Menschen mit geringem Einkommen besonders stark. Sie geben einen großen Teil ihrer Barschaft für Wohnen, Essen oder Heizen aus.
In den letzten Jahren sind die Bruttopensionen kaum erhöht worden. Netto hat es sogar einen Rückgang gegeben. Auch die Reallöhne sind nicht gestiegen. Und was meist verschwiegen wird: Das Höhe des Arbeitslosengeldes stagniert.
Jetzt droht eine neue Teuerungswelle. Als Begründung müssen die Treibstoffpreise und Naturkatastrophen herhalten. Die Verantwortlichen denken aber nicht daran, die riesigen Gewinne der Großunternehmer und insbesondere die Profite der Mineralölkonzerne auch nur anzutasten.
Aber man muss etwas tun, damit für die Menschen mehr herauskommt. Gehälter und Pensionen müssen kräftig angehoben werden. Im Vorfeld der jährlichen Kollektivvertragsverhandlungen und des Beschlusses über die Pensionsanpassung ist Druck von unten notwendig.
Wir fordern deshalb :
o Lohn- und Gehaltserhöhungen, welche die Inflation und die gestiegene Produktivität abgelten;
o Eine Pensionsanpassung, durch die der Lebensstandard der älteren Menschen gewahrt wird.
Eine Stärkung der KPÖ bei der steirischen Landtagswahl würde auch eine kräftige Unterstützung dieser Forderungen bei den laufenden Verhandlungen bedeuten.
Rückfragehinweis: 71 24 79
Veröffentlicht: 22. September 2005