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Kerpelystraße: Bericht von der Protestaktion

LAbg.: Murgg informiert über Verzögerungstaktik von ÖVP und SPÖ

Aufregen tut sich jeder
Etwa 20 Minuten dauerte gestern die Protestaktion der KPÖ in der Donawitzer Kerpelystraße. Unterstützt wurde diese von etwa 30 Leuten.

Gestern Nachmittag. Punkt 15 Uhr. Die Kerpelystraße an der Ecke Lorberaustraße in Donawitz wird für den Verkehr gesperrt. Grund: Eine angemeldete Protestveranstaltung der KPÖ, die auf den schlechten Fahrbahnzustand der Kerpelystraße aufmerksam machen wollte und auf die Tatsache, dass man über die Sanierung der Straße zwar schon lange spreche, aber über Lippenbekenntnisse nie hinausgekommen sei.

"Die Donawitzer Bevölkerung will sich das nicht mehr gefallen lassen", meinte Werner Murgg, KP-Stadtrat. Nun, viele Donawitzer waren gestern nicht gekommen. Etwa 30 an der Zahl, aber wie drückte es eine verärgerte Mitdemonstrantin aus: Aufregen tut sich hier jeder, aber wenn man etwas tut, dann will keiner mitmachen.

Nichts passiert

"Ich wollte im Landtag einen Antrag einbringen, dieser muss aber vorher durch den Ausschuss gehen, und die ÖVP hat sofort für eine Regierungsstellungnahme plädiert. Das heißt, es verstreichen wieder drei Monate, in denen nichts passiert. Außerdem hat die SPÖ mit der ÖVP gestimmt", so Murgg. Sollte es, wie angekündigt, erst 2010 zu einer Sanierung kommen, werde sich die KPÖ weitere Maßnahmen überlegen.

Kleine Zeitung, Region Leoben, 7.6. 07

7. Juni 2007