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KPÖ verlangt Veröffentlichung von Studie zur Mobilität

Werner Murgg forderte Verkehrslandesrat Lang auf, Landtag über Ergebnisse zu informieren

Seit zwei Wochen liegt im Ressort von Verkehrslandesrat Lang (SPÖ) ein verkehrspolitisches Konzept für die Landeshauptstadt Graz vor. Über den Inhalt wird Stillschweigen gewahrt.

Offenbar, so KPÖ-LAbg. Werner Murgg, traut sich Lang nicht, die Empfehlungen zu veröffentlichen, weil sie den Ausbau des ÖV und die Einschränkung des LKW- und PKW-Verkehrs nahelegen könnte. Tageweise Fahrverbote hingegen können – im Gegensatz zu einer Citymaut – eine gerechte Regulierung darstellen, wenn sie sinnvoll und vernünftig umgesetzt werden. Darum wird Graz auf langer Sicht nicht herumkommen. Der motorisierte Individualverkehr und Gütertransporte auf der Straße verursachen nicht nur Feinstaub, sondern auch Lärm, und sie ziehen einen enormen Flächenverbrauch mit sich.

Der LKW-Verkehr gehört auf die Schiene, der ÖV muss leistbarer und besser werden, aber er ist ohne Alternative“, betont KPÖ-LAbg. Werner Murgg. Verkehrslandesrat Lang (SPÖ) ist bisher einer Stellungnahme ausgewichen, zu welchen Ergebnissen die von ihm in Auftrag gegebene Studie kommt. „Entweder haben Sie die Studie gelesen und halten die Ergebnisse geheim. Oder Sie haben in zwei Wochen noch nicht hineingeschaut, das wäre aber ein klares ‚Nicht Genügend‘. Es wäre gut, den Landtag an Ihrem Wissen teilhaben zu lassen“, so Murgg in der Landtagssitzung am 8. Mai in Richtung Landesrat Lang.

Veröffentlicht: 8. Mai 2018

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