Festveranstaltung - Benennung Maria-Cäsar-Saal

Begrüßung durch KPÖ-Klubobfrau Steiermark Claudia Klimt-Weithaler

„Die Schwachen kämpfen nicht.
Die Stärkeren kämpfen vielleicht eine Stunde lang.
Die noch stärker sind, kämpfen viele Jahre.
Aber die Stärksten kämpfen ihr Leben lang.
Diese sind unentbehrlich.“

 

Liebe Genossinnen, liebe Genossen,
liebe Freundinnen, liebe Freunde,
sehr geehrte Festgäste!

In der kommunistischen Partei hat es immer starke Frauen und Männer gegeben, aber auf niemanden trifft dieses Gedicht von Bert Brecht wohl besser zu, als auf Maria Cäsar. Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnung, die sie bekommen hat, stellen das ebenfalls unter Beweis und auch heute ist ein Tag, an dem Maria Cäsar für ihren Mut, ihre Konsequenz und ihren lebenslangen Kampf gegen Faschismus, Kriegsgefahr und Neonazismus, gegen soziale Benachteiligung und für die Rechte der Frauen, geehrt werden soll.
Ich freue mich sehr, dass so viele Menschen unserer Einladung gefolgt sind und darf Sie und Euch alle herzlich begrüßen.
Besonders freue ich mich, dass ein großer Teil von Marias Familie anwesend ist – seid herzlich willkommen.
Zahlreiche Menschen, die mit Maria eng zusammengearbeitet haben,
sei es in der KPÖ, im KZ-Verband, im Bund Demokratischer Frauen und auch bei ihrer Tätigkeit als Zeitzeugin sind heute gekommen – vielen Dank dafür.
Altbürgermeister Stingl darf ich an dieser Stelle entschuldigen, er hat sich über die Einladung sehr gefreut, ist aber aus terminlichen Gründen verhindert und hat gebeten, ihn zu entschuldigen.
Leider kann auch Marias Sohn, Ernst Kret, heute nicht anwesend sein, weil er derzeit in Australien ist.
Er hat mich gebeten, folgende Grußbotschaft vorzulesen:

„Möge der bis zum letzten Atemzug meiner Mutter Maria Cäsar ungebrochene Wille, die Kraft und ihr Engagement für eine gerechtere Gesellschaft sowie die lebenslang vorgelebte antifaschistische, antichauvinistische und antirassistische Haltung ein Ansporn für Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen, Jugendliche und Kinder sein, dass auch nächste Generationen niemals vergessen aktiv für Gerechtigkeit und Solidarität mit gesellschaftlich Benachteiligten einzutreten.
Im Namen der Familie sei für Bekundung der Würdigung ihres Lebensweges durch die Namensgebung herzlich gedankt.“     

Diese Würdigung ist wichtig und notwendig – darüber gab es innerhalb der KPÖ Steiermark nicht den leisesten Zweifel und ich darf nun, bevor ich unsere Grazer Obfrau Elke Kahr um die Festrede bitte, Natalie Moser „Brot und Rosen“ anstimmen lassen:

Veröffentlicht: 9. März 2018