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In Graz muss Ausbau der Straßenbahn Vorrang haben

Elke Kahr zum unbefriedigenden Öffi-Vertrag mit Ministerin Gewessler

„Bei der Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs in Graz muss die Sicherstellung der bereits in Angriff genommenen und der in Planung befindlichen Straßenbahnausbauprojekte Vorrang haben“. Das erklärte Verkehrsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) am Sonntag:„Nach der Innenstadtentflechtung muss zügig an der Umsetzung des Straßenbahnpaketes II mit Südwest-, Nordwest- und Uni-Linie gearbeitet werden. Dabei muss neben Stadt und Land auch der Bund in Verantwortung genommen werden.“
Das von Ministerin Gewessler (Grüne) und Verkehrslandesrat Lang (SPÖ) am Vortag präsentierte Abkommen im Zusammenhang mit dem 1-2-3-Ticket hat gerade dort einen blinden Fleck.
Die Formulierung  „dass der Bund seine Absicht bekräftige "Neubauinvestitionen von Städten, wie hier beispielsweise der Stadt Graz in regionale ober- oder unterirdische Stadtbahn- und Straßenbahnlösungen" mitzufinanzieren“(laut Kleine Zeitung,4,7,21), ist leider sehr vage.

Elke Kahr betonte, dass die Verbesserung der Verkehrssituation in Graz nicht an fehlenden Finanzmitteln scheitern darf. Dabei darf man nicht auf die nächsten Schritte zugunsten von Projekten verzichten, die nach heutigem Stand Zukunftsmusik sind.

Veröffentlicht: 4. Juli 2021

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