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Hochriskantes Spiel Straners in Fohnsdorf

Murgg: Verantwortungsloser Umgang mit Zukunft der Gemeinde

Der abgesetzte ehemalige Fohnsdorfer Bürgermeister, Johann Straner, wird nach eigenen Aussagen heute seine Kandidatur bei der Gemeinderatswahl im September bekanntgeben. In den Augen von KPÖ-Sprecher LAbg. Werner Murgg ist das ein hochriskantes Spiel auf Kosten der Gemeinde Fohnsdorf.

Werner Murgg: „Der Rechnungshofbericht legt die Einschätzung nahe, dass es von Seiten Straners Verfehlungen gegeben hat, die gravierende Folgen für ihn persönlich haben müssen. Ein allfälliges Gerichtsverfahren könnte das Ende seiner politischen Karriere bedeuten, unabhängig vom Ausgang der Gemeinderatswahl. Für die Gemeinde hätte das jedenfalls dramatische Folgen, eine erneute Wiederholung der Wahl könnte die Konsequenz sein.“

Die wichtigste Zukunftsfrage Fohnsdorfs nach den Verfehlungen der letzten Jahre sei jetzt die Verteidigung des Gemeindeeigentums, so Murgg. Das Freibad, die Gemeindewohnungen und das Altenheim sollen bekanntlich zu Geld gemacht werden, um den unter Straner angehäuften Schuldenberg abzutragen. Die KPÖ werde wie in der Vergangenheit das öffentliche Eigentum verteidigen und gegen die Verscherbelung der Gemeinde auftreten. „Die erneute Kandidatur Straners und seines Teams ist ein Akt der Verantwortungslosigkeit. Die Zukunft Fohnsdorfs wird jetzt persönlichen Eitelkeiten untergeordnet“, so Murgg.

19. August 2011